Captain America: Brave New World
In „Captain America: Brave New World“ gerät Sam Wilson als neuer Captain America schnell unter Druck. Nach einem Einsatz in Mexiko steht er vor einer weit größeren Herausforderung. Präsident Ross bittet ihn, ein neues Superhelden-Team zu formen. Währenddessen bedroht eine mysteriöse Macht den Frieden zwischen den Nationen. Ein altes Lied wirkt auf Menschen manipulativ und bringt sie dazu, gewaltsam zu handeln. Wilson stellt sich der Bedrohung, bleibt jedoch vorsichtig gegenüber seinem unerfahrenen Partner Joaquin Torres.
Dauer: | 118 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2025 |
Regie: | Julius Onah |
Produzenten: | Kevin Feige, Nate Moore |
Hauptdarsteller: | Anthony Mackie, Harrison Ford, Danny Ramirez |
Nebendarsteller: | Shira Haas, Giancarlo Esposito, Tim Blake Nelson |
Studio: | Marvel Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Ross bringt das Thema Adamantium in die internationale Politik. Ein diplomatischer Vertrag soll Konflikte verhindern. Doch die Kontrolle über das neue Metall ruft Gegner auf den Plan. Die Lage spitzt sich zu, als alte Feinde und geheime Absprachen ans Licht kommen. Im Zentrum steht ein Wissenschaftler mit gefährlichen Fähigkeiten, der gezielt Chaos sät. Wilson kämpft gegen äußeren Druck und innere Zweifel. Am Ende steht nicht nur sein Ruf auf dem Spiel. Gelingt es ihm, den wahren Drahtzieher rechtzeitig zu stoppen?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Captain America: Brave New World“ erschien 2025 unter der Regie von Julius Onah und ist Teil der fünften MCU-Phase. Der Film bildet die Fortsetzung zu „The Falcon and the Winter Soldier“ und rückt Sam Wilson in den Mittelpunkt. Anthony Mackie übernimmt die Hauptrolle als neuer Captain America. Harrison Ford verkörpert Thaddeus Ross, Tim Blake Nelson spielt Samuel Sterns, Danny Ramirez mimt Joaquin Torres und Carl Lumbly kehrt als Isaiah Bradley zurück. Weitere Rollen übernahmen Giancarlo Esposito als Seth Voelker, Shira Haas als Ruth Bat-Seraph sowie Xosha Roquemore als Leila Taylor.
Das Drehbuch stammt von Rob Edwards, Malcolm Spellman, Dalan Musson, Julius Onah und Peter Glanz. Die Musik komponierte Laura Karpman, für die Kamera zeichnete Kramer Morgenthau verantwortlich. Geschnitten wurde der Film von Matthew Schmidt und Madeleine Gavin. Die Dreharbeiten begannen im März 2023 in Atlanta, später auch in Washington, D.C. Mitte 2024 fanden gezielte Nachdrehs statt. Die visuellen Effekte stammen von Wētā FX. Der Film startete in Deutschland am 13. Februar 2025. Mit einer Laufzeit von 118 Minuten erhielt er eine FSK-12-Freigabe.
Das Budget betrug 180 Millionen US-Dollar. Am Startwochenende spielte der Film 192 Millionen Dollar ein. Weltweit erzielte er bis März 2025 rund 414,8 Millionen US-Dollar. In Deutschland sahen ihn bislang über 569.000 Kinobesucher.
Inhalt & Handlung vom Film „Captain America: Brave New World“
Nach fünf Monaten im Amt entsendet Präsident Thaddeus Ross Sam Wilson und Joaquin Torres nach Mexiko. Dort sollen sie gestohlene Regierungsdaten sichern, die Sidewinder mit seiner Söldnergruppe Serpent verkaufen will. Während sie die Dokumente zurückholen, entkommt Sidewinder. Torres freut sich, als neuer Falcon zu agieren. Wilson bleibt jedoch vorsichtig, da sie beide keine Superkräfte besitzen. Nach dem Einsatz trainieren sie gemeinsam mit Isaiah Bradley, einem früheren Supersoldaten. Bradleys Erfahrung hilft dem Team, sich auf zukünftige Bedrohungen vorzubereiten und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Ross lädt die Gruppe zu einem Gipfel ins Weiße Haus ein. Wilson willigt unter der Bedingung ein, dass auch Bradley teilnehmen darf. Dort stellt Ross ein neues Metall namens Adamantium vor, das auf Celestial Island entdeckt wurde. Die geklauten Dokumente enthielten erste Proben davon. Um einen globalen Konflikt zu verhindern, schlägt Ross einen internationalen Vertrag vor. Plötzlich sorgt das Lied „Mr. Blue“ dafür, dass einige Teilnehmer – darunter Bradley – in Raserei geraten. Ruth Bat-Seraph, Sicherheitschefin des Präsidenten, kann die Angreifer überwältigen. Keiner von ihnen erinnert sich an das Geschehen, was Zweifel aufkommen lässt.
Ross’ persönlicher Zusammenbruch
Während Wilson weitere Hinweise verfolgt, gerät er plötzlich in einen Hinterhalt von Sidewinder. Torres hingegen findet über dessen Handy ein geheimes Lager namens Camp Echo One. Gleichzeitig wird Ross unter politischen Druck gesetzt, denn die japanische Regierung macht ihn direkt für den Zwischenfall verantwortlich. Als Drahtzieher entpuppt sich schließlich Dr. Samuel Sterns, der einst durch Bruce Banners Blut mutierte. Er nutzte Ross gezielt für politische Zwecke und entwickelte zudem eine Methode zur Gedankenkontrolle. Wilson und Torres konfrontieren ihn zwar sofort, doch Sterns entkommt während eines intensiven Kampfes mit manipulierten Soldaten.
Bat-Seraph schließt sich daraufhin Wilson und Torres an, gemeinsam besuchen sie schließlich Wilsons alten Freund Dennis Dunphy. Dort erfahren sie schließlich von Sterns’ Plan, Ross öffentlich und politisch zu diskreditieren. Auf Celestial Island eskaliert währenddessen die Lage zwischen Ross und Japans Premierminister Ozaki. Sterns manipuliert gezielt zwei US-Piloten, die daraufhin eine japanische Flotte angreifen. Wilson kann den Angriff rechtzeitig stoppen, doch Torres wird dabei schwer verletzt. Ross offenbart schließlich, dass er sterbenskrank ist und Sterns ihn mit radioaktiven Medikamenten am Leben hielt. Diese Abhängigkeit ließ ihn Sterns letztlich nicht freilassen, was wiederum dessen Rachepläne befeuerte.
Bucky Barnes unterstützt Wilson emotional. Nach einem Mord an Dunphy durch Sterns wird dieser verhaftet. Bei einer Pressekonferenz verliert Ross die Kontrolle und verwandelt sich in den roten Hulk. Wilson kann ihn stoppen, indem er Erinnerungen an Ross’ Tochter Betty weckt. Dadurch beruhigt sich Ross und verwandelt sich zurück. Isaiah Bradley wird rehabilitiert, Torres darf sich erholen und Wilson nimmt ihn in die neuen Avengers auf. Der Adamantium-Vertrag tritt in Kraft. Ross zieht sich zurück und lässt sich einsperren. Im Abspann warnt Sterns vor einer Bedrohung aus dem All.
Filmkritik und Fazit zum Film „Captain America: Brave New World“
„Captain America: Brave New World“ versucht, politische Spannung mit Superhelden-Action zu verbinden. Anthony Mackie überzeugt als Sam Wilson, doch das Drehbuch bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Handlung wirkt überladen und verliert sich in zu vielen Nebenschauplätzen. Harrison Ford bringt als Thaddeus Ross Tiefe ein, doch seine Verwandlung zum Red Hulk wirkt konstruiert. Die visuellen Effekte schwanken in der Qualität und können nicht immer überzeugen.
Die Einführung neuer Charaktere wie Sidewinder und Bat-Seraph bleibt oberflächlich. Die angedeuteten politischen Themen werden nicht konsequent verfolgt. Die Actionsequenzen sind solide, aber nicht herausragend. Der Film bemüht sich um Relevanz, doch die Umsetzung bleibt flach. Die Verbindung zu früheren MCU-Filmen wirkt gezwungen.
Trotz einiger starker Momente fehlt es dem Film an Innovation. Die Charakterentwicklung bleibt hinter den Möglichkeiten zurück. „Captain America: Brave New World“ bietet Unterhaltung, aber keine neuen Impulse für das Franchise. Fans des MCU könnten enttäuscht sein, während Gelegenheitszuschauer solide Unterhaltung finden. Der Film bleibt ein durchschnittlicher Beitrag im Marvel-Universum.