Culpa Mía – Meine Schuld: London
In „Culpa Mia – Meine Schuld: London“ zieht Noah mit ihrer Mutter in eine neue Stadt. Dort trifft sie auf Nick, ihren rebellischen Stiefbruder, der ihr von Anfang an Rätsel aufgibt. Während sie versucht, in London Fuß zu fassen, spürt sie, dass Nick ein gefährliches Doppelleben führt. Sie gerät immer tiefer in seinen Alltag aus illegalen Autorennen und riskanten Entscheidungen. Ihre Verbindung wird stärker, doch gleichzeitig überschattet eine dunkle Bedrohung ihr neues Leben.
Dauer: | 119 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2025 |
Regie: | Dani Girdwood, Charlotte Fassler |
Produzenten: | Ben Pugh, Erica Steinberg |
Hauptdarsteller: | Asha Banks, Matthew Broome, Eve Macklin |
Nebendarsteller: | Ray Fearon, Enva Lewis, Jason Flemyng |
Studio: | Amazon MGM Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Ohne es zu ahnen, wird Noah zum Spielball eines Racheplans, der weit über ihre eigene Geschichte hinausreicht. Während sie mit ihren eigenen Gefühlen kämpft, spitzt sich die Lage immer weiter zu. Nick versucht, sie vor den Schatten seiner Vergangenheit zu schützen, doch nicht alle Gefahren lassen sich vermeiden. Als die Situation eskaliert, stellt sich die Frage: Wie weit kann Noah gehen, bevor sie alles verliert?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Culpa Mía – Meine Schuld: London“ ist ein Romantik-Drama unter der Regie von Charlotte Fassler und Dani Girdwood. Die Verfilmung des ersten Romans aus der Culpables-Trilogie von Mercedes Ron erschien am 13. Februar 2025 exklusiv auf Prime Video. Das Drehbuch stammt von Melissa Osborne, während Ben Pugh und Erica Steinberg als Produzenten fungierten. Ed Moore übernahm die Kameraführung, James Jacob komponierte die Filmmusik, und Robert Frost war für den Schnitt verantwortlich. Die Dreharbeiten wurden im Mai 2024 abgeschlossen. Gedreht wurde unter anderem in London, was dem Film eine authentische Kulisse verleiht. Mit einer Laufzeit von 119 Minuten erhielt der Film eine FSK-12-Freigabe.
Asha Banks spielt Noah, während Matthew Broome die Rolle von Nick übernimmt. Eve Macklin verkörpert Ella, Ray Fearon ist als William zu sehen. Enva Lewis spielt Jenna, Kerim Hassan übernimmt die Rolle von Lion. Sam Buchanan ist als Ronnie, Amelia Kenworthy als Anna, Christina Cole als Bethan und Jason Flemyng als Travis besetzt. Harry Gilby stellt Dan dar, während George Robinson als JP zu sehen ist. Amazon MGM Studios veröffentlichte den Film weltweit über Prime Video.
Inhalt & Handlung vom Film „Culpa Mía – Meine Schuld: London“
Noah verlässt mit ihrer Mutter Ella Florida, um ein neues Leben in London zu beginnen. Dort zieht sie in das luxuriöse Anwesen von Williams, Ellas wohlhabendem Partner. Der Umzug bedeutet für sie jedoch einen schweren Verlust, da sie ihre beste Freundin Haley und ihren Freund Dan zurücklassen muss. Ihre Mutter hofft, dass dieser Neuanfang ihnen beiden guttut, vor allem wegen der Vergangenheit mit Noahs Vater Travis, der im Gefängnis sitzt. Im neuen Zuhause trifft sie auf Nick, Williams Sohn, der für seine rebellische Art bekannt ist. Obwohl sie sich nicht ausstehen können, entwickelt sich zwischen ihnen eine unausweichliche Spannung.
Nach kurzer Zeit gerät Noahs Leben aus den Fugen, als sie herausfindet, dass Dan sie mit Haley betrogen hat. Enttäuscht und verletzt besucht sie ein illegales Autorennen, wo sie impulsiv Nick küsst, um Dan eifersüchtig zu machen. Zur gleichen Zeit eskaliert eine Auseinandersetzung zwischen Nick und seinem Rivalen Ronnie. Noah verabscheut Gewalt, doch Nick ist bekannt für seine impulsiven Reaktionen. Trotzdem entwickelt sich zwischen ihnen eine verbotene Affäre. Währenddessen zieht im Hintergrund eine dunkle Bedrohung auf, die sie nicht bemerken.
Neustart nach dem Überleben
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis nimmt Travis heimlich Noah ins Visier und verfolgt ihre Schritte. Getrieben von Racheplänen sucht er nach einer Möglichkeit, sich wieder in ihr Leben zu drängen. Noah ahnt nichts von der Gefahr, während Nick zunehmend Verdacht schöpft. Als Travis sich ihr schrittweise nähert, werden die Spannungen immer spürbarer. Nick will sie beschützen, doch die Bedrohung kommt unerwartet näher. Während Noah glaubt, endlich ihr Glück gefunden zu haben, gerät sie unbemerkt in eine Situation, aus der es kein Entkommen gibt.
Plötzlich schlägt Travis zu und entführt Noah, um sie zu zwingen, sich ihm wieder anzunähern. Nick erkennt die drohende Gefahr und setzt alles daran, sie zu retten. In einem riskanten Wettlauf gegen die Zeit stellt er sich Travis entgegen. Noah muss sich entscheiden, ob sie sich wehrt oder erneut in alte Ängste verfällt. Durch Nicks Unterstützung gelingt es ihr, der Situation zu entkommen. Nach den traumatischen Ereignissen stehen sie vor einer ungewissen Zukunft. Doch statt sich von Angst leiten zu lassen, finden sie gemeinsam einen Weg, ihre Erlebnisse zu verarbeiten.
Filmkritik und Fazit zum Film „Culpa Mía – Meine Schuld: London“
Das Remake „Culpa Mía – Meine Schuld: London“ setzt auf Hochglanzbilder, Partyszenen und emotionale Konflikte, bleibt jedoch erzählerisch oberflächlich. Noahs Ankunft in London markiert den Beginn einer vorhersehbaren Handlung, in der verbotene Liebe, Luxusprobleme und Familienkonflikte dominieren. Die Dynamik zwischen Noah und Nick entwickelt sich schnell, doch ihre Beziehung wird eher durch äußere Einflüsse als durch echte Charakterentwicklung vorangetrieben. Die Regie von Charlotte Fassler und Dani Girdwood konzentriert sich auf stilvolle Inszenierungen, während erzählerische Tiefe fehlt. Actionszenen wie illegale Rennen und Underground-Boxkämpfe sorgen für Abwechslung, fügen sich jedoch nicht immer harmonisch in das Setting ein.
Die Darsteller liefern solide Leistungen, doch ihre Figuren bleiben oft eindimensional. Asha Banks spielt Noah mit rebellischer Attitüde, während Matthew Broome als Nick zwischen Arroganz und Wut schwankt. Ihre Chemie wirkt erzwungen, wodurch die emotionale Wirkung der Geschichte abnimmt. Nebenfiguren wie Jenna oder Ronnie erfüllen eher funktionale Rollen, anstatt eigene Akzente zu setzen. Die Musik untermalt romantische Momente mit klischeehaften Popsongs, die eher Stimmungen vorgeben als vertiefen. Die Londoner Kulisse hätte für visuelle Abwechslung sorgen können, bleibt jedoch oft im Hintergrund und bietet wenig Atmosphäre.
Der Film verpasst die Chance, frische Impulse zu setzen, und bietet statt Innovation nur kleine Anpassungen am Original. Während die Actionszenen solide gefilmt sind, fehlt es dem Finale an spektakulären Momenten. Besonders enttäuschend fällt die Darstellung der wohlhabenden Jugend aus, deren luxuriöse Eskapaden ohne kritische Distanz inszeniert werden. Ein missglücktes Beispiel dafür ist eine Szene, in der Nick kultige Film-T-Shirts sinnlos verbrennt. Statt sich vom spanischen Original abzuheben, reiht sich diese Neuverfilmung nahtlos in eine lange Liste überflüssiger Remakes ein. Fans des Genres könnten unterhalten werden, doch wer sich mehr als stylische Oberflächen wünscht, wird wenig finden.