Kindsköpfe

In „Kindsköpfe“ kommen fünf alte Freunde nach über drei Jahrzehnten wieder zusammen, um die Beerdigung ihres früheren Basketballtrainers zu besuchen. Lenny, Eric, Kurt, Marcus und Rob haben sich in verschiedene Richtungen entwickelt, doch der gemeinsame Verlust bringt sie wieder zusammen. Mit ihren Familien verbringen sie ein Wochenende an einem Seehaus, wo sie versuchen, alte Erinnerungen aufleben zu lassen. Der Spaß scheint endlos, doch schnell zeigt sich, dass nicht alles so sorglos ist wie in ihrer Kindheit.

Grown Ups [OV]
Dauer: 102 Min.
Jahr:
Regie: Dennis Dugan
Produzenten: Adam Sandler
Hauptdarsteller: Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock
Nebendarsteller: David Spade, Rob Schneider, Salma Hayek
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

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Während die Männer versuchen, sich an alte Zeiten zu erinnern, tauchen unerwartete Konflikte auf. Alte Rivalitäten, wie die mit ihrem Kindheitsgegner Dickie, heizen die Stimmung zusätzlich an. Im Laufe des Wochenendes stellt sich jeder den Herausforderungen seines Lebens und es wird klar, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. Werden die Freunde einen Weg finden, ihre Unterschiede beiseite zu legen und das Wochenende in guter Erinnerung zu behalten?

Besetzung, Drehorte & Infos

Kindsköpfe“ (Originaltitel: „Grown Ups“) ist eine Komödie aus dem Jahr 2010 unter der Regie von Dennis Dugan. Das Drehbuch schrieben Adam Sandler und Fred Wolf, während Sandler auch als Produzent tätig war. In den Hauptrollen sind Adam Sandler als Lenny, Kevin James als Eric, Chris Rock als Kurt, David Spade als Marcus und Rob Schneider als Rob zu sehen. Die musikalische Untermalung stammt von Rupert Gregson-Williams, während Theo van de Sande für die Kamera verantwortlich war. Der Film wurde von Happy Madison Productions und Columbia Pictures produziert.

Die Dreharbeiten begannen im Mai 2009 und fanden hauptsächlich in Massachusetts statt. Drehorte wie der Chebacco Lake in Essex und das berühmte „Woodman’s of Essex“-Restaurant dienten als Kulissen. Die Komödie hat eine Laufzeit von 102 Minuten und ist in Deutschland ab 0 Jahren freigegeben. 2013 folgte die Fortsetzung „Kindsköpfe 2“, in der erneut ein Großteil der Hauptdarsteller auftrat, jedoch ohne Rob Schneider.

Das Budget des Films betrug 75 Millionen US-Dollar, während er weltweit über 272 Millionen US-Dollar einspielte. Zu den besonderen Auftritten gehören Basketballstar Shaquille O’Neal und WWE-Hall-of-Famer Steve Austin.

Inhalt & Handlung vom Film „Kindsköpfe“

Im Jahr 1978 gewinnen Lenny Feder und seine Kindheitsfreunde Eric Lamonsoff, Kurt McKenzie, Marcus Higgins und Rob Hilliard ihre Junior-High-Basketballmeisterschaft. Nach ihrem Sieg feiern sie zusammen mit ihrem Trainer Robert „Buzzer“ Ferdinando in einem Seehaus. Über dreißig Jahre später, im Jahr 2010, hat sich ihr Leben stark verändert. Lenny ist inzwischen ein erfolgreicher Hollywood-Talentagent, verheiratet mit der Modedesignerin Roxanne, und hat drei Kinder. Eric behauptet, ein Miteigentümer einer Gartenmöbelfirma zu sein, während Kurt ein Hausmann ist. Rob ist in seiner vierten Ehe mit einer deutlich älteren Frau namens Gloria, und Marcus ist ein lockerer Draufgänger.

Als ihr ehemaliger Trainer Buzzer stirbt, kommen die fünf Freunde für seine Beerdigung wieder in ihrer Heimatstadt zusammen. Lenny mietet für das Wochenende ein Seehaus, damit sie dort mit ihren Familien über den vierten Juli feiern können. Lenny trifft auf einen alten Gegner namens Dickie, der immer noch davon überzeugt ist, dass Lenny damals beim entscheidenden Wurf aus dem Spielfeld getreten sei. Er will ein Rückspiel, um die Niederlage von damals zu korrigieren. Die Männer beschließen, den Asche ihres Trainers am See zu verstreuen, und bei dieser Gelegenheit gesteht Rob seinen Freunden seine gescheiterten Ehen.

Der letzte Streich von Marcus

Der Aufenthalt am Seehaus führt dazu, dass sich die Familien näherkommen. Lenny und Roxanne entscheiden, ihren geplanten Mailand-Trip abzusagen, um den Urlaub mit den Kindern zu verlängern. Am nächsten Tag besuchen alle den Wasserpark Water Wizz, wo Marcus mit Robs Töchtern flirtet und Eric seinen Sohn dazu bringt, Kuhmilch zu trinken. Die Gruppe sorgt für Chaos im Park: die Frauen ziehen einen Bodybuilder mit einer hohen Stimme auf, Rob greift einen Rutschenwächter an, der seine Tochter beleidigt, und Eric ignoriert eine Warnung über eine Chemikalie, die Urin im Pool blau färbt.

Einige Konflikte entstehen, als Rob Marcus fälschlicherweise beschuldigt, mit seiner Tochter geschlafen zu haben. Marcus gesteht, dass er sich neben seinen verheirateten Freunden unsicher fühlt. Auch andere Spannungen kommen ans Licht: Eric gibt zu, dass er seinen Job verloren hat und deshalb vorgab, erfolgreich zu sein. Kurt und Deanne streiten über ihre Ehe, und Lenny erklärt, warum er den Mailand-Trip gestrichen hat – er wollte, dass seine Familie eine normale Zeit zusammen verbringt. Am Ende versöhnen sich alle, nachdem Gloria geholfen hat, die Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Zum Abschluss des Urlaubs vereinbaren die Männer ein Rückspiel gegen Dickie und seine Mannschaft. Das Spiel endet damit, dass Lenny und sein Sohn gegen Dickie und dessen Sohn antreten. Lenny verfehlt den entscheidenden Wurf absichtlich, damit Dickie endlich Ruhe gibt. Er erklärt Roxanne, dass seine Familie lernen sollte, wie es ist, zu verlieren. Während die Familien die Feuerwerke zum Unabhängigkeitstag beobachten, spielt der betrunkene Marcus erneut „Pfeil-Roulette“, und alle flüchten in Panik. Der im Gips eingewickelte Wiley wird schließlich vom Pfeil getroffen und verliert das Bewusstsein.

Filmkritik und Fazit zum Film „Kindsköpfe“

Kindsköpfe“ bietet eine Komödie, die auf der Chemie ihrer Hauptdarsteller basiert. Adam Sandler, Kevin James und Chris Rock harmonieren in ihren Rollen als langjährige Freunde, doch der Humor bleibt oft flach. Statt cleverer Pointen setzt der Film auf einfache Gags, die auf Slapstick und körperliche Komik abzielen. Dies sorgt zwar für einige Lacher, hinterlässt aber wenig nachhaltigen Eindruck.

Die Handlung wirkt episodenhaft und bietet keine tiefgründige Entwicklung. Die Konflikte der Figuren bleiben oberflächlich und lösen sich oft zu schnell auf. Besonders die Nebenfiguren, darunter Salma Hayek und David Spade, bekommen wenig Raum für eigene Entfaltung. Dies führt dazu, dass der Film stellenweise unstrukturiert wirkt und der Fokus mehr auf albernen Momenten als auf einer klaren Geschichte liegt.

Trotz dieser Schwächen schafft es „Kindsköpfe“, eine gewisse Leichtigkeit zu vermitteln. Das Setting am Seehaus und die nostalgischen Rückblicke auf die Kindheit wecken positive Emotionen. Wer eine lockere, wenig anspruchsvolle Komödie sucht, wird hier gut unterhalten, sollte jedoch keine allzu großen Erwartungen mitbringen.

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