Mean Girls – Der Girls Club
„Mean Girls – Der Girls Club“ folgt der sechzehnjährigen Cady Heron, die nach Jahren des Hausunterrichts in Afrika an die North Shore High School wechselt. Dort trifft sie auf eine Welt voller Cliquen und Machtspiele, die sie so noch nie erlebt hat. Sie schließt schnell Freundschaft mit den Außenseitern Janis und Damian, die ihr eine besondere Gruppe vorstellen: die „Plastics“. Regina George, die Anführerin dieser Gruppe, wird schnell zur Zielscheibe von Cadys neuem Freundeskreis.
Dauer: | 112 Min. |
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FSK: | ab 6 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | Samantha Jayne |
Produzenten: | Lorne Michaels, Tina Fey, Jeff Richmond |
Hauptdarsteller: | Angourie Rice, Reneé Rapp, Auli'i Cravalho |
Nebendarsteller: | Ana Gasteyer, Amy Poehler, Tina Fey |
Studio: | Viacom |
Sprachen: | Deutsch, English |
Doch Cady lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein. Als sie beginnt, die Plastics zu infiltrieren, verschwimmen die Grenzen zwischen ihren echten Freundschaften und ihrer neuen Popularität. Bald merkt sie, dass sie dabei ist, sich selbst zu verlieren. Ihre Faszination für Aaron, Reginas Ex-Freund, verschärft die Lage zusätzlich. Kann Cady sich noch rechtzeitig aus diesem Machtspiel befreien, bevor es zu spät ist?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Mean Girls – Der Girls Club“ (2024) ist eine Komödie unter der Regie von Samantha Jayne und Arturo Perez Jr., basierend auf dem Musical von 2017. Das Drehbuch schrieb Tina Fey, die auch als Produzentin fungierte, zusammen mit Lorne Michaels. Der Film feierte seine Premiere am 8. Januar 2024 in New York und kam am 25. Januar in die deutschen Kinos. Die Hauptdarsteller sind Angourie Rice als Cady Heron, Reneé Rapp als Regina George, Auliʻi Cravalho als Janis Sarkisian und Christopher Briney als Aaron Samuels.
Der Film wurde in New Jersey an der Mater Dei High School gedreht, von März bis April 2023. Weitere Rollen spielen Jaquel Spivey als Damian Hubbard, Avantika Vandanapu als Karen und Bebe Wood als Gretchen Wieners. Tina Fey selbst übernahm die Rolle der Ms. Norbury. Der Film hat eine Altersfreigabe ab 6 Jahren und eine Laufzeit von 112 Minuten.
Mit einem Budget von 36 Millionen US-Dollar spielte „Mean Girls – Der Girls Club“ weltweit über 104 Millionen US-Dollar ein. Die Musik komponierte Jeff Richmond, die Kamera führte Bill Kirstein. Die unterhaltsame Geschichte ist sowohl eine Neuinterpretation des Originals als auch eine Hommage an die 2004er-Filmkomödie.
Inhalt & Handlung vom Film „Mean Girls – Der Girls Club“
Cady Heron, eine sechzehnjährige Schülerin, die bisher zuhause unterrichtet wurde, kehrt mit ihrer Mutter aus Kenia in die USA zurück und besucht die North Shore High School. Dort freundet sie sich mit den Außenseitern Janis und Damian an, die ihr die verschiedenen Schülercliquen vorstellen. Sie warnen Cady vor den „Plastics“, einer Gruppe manipulativer Mädchen unter der Führung von Regina George, der „Queen Bee“. Trotz der Warnung lädt Regina Cady ein, Teil der Plastics zu werden. Janis überredet Cady, die Gruppe zu infiltrieren, um Reginas Ruf zu zerstören. Cady willigt ein, da sie mit Aarons Aufmerksamkeit liebäugelt.
Cady entwickelt schnell Gefühle für Aaron Samuels, der in ihrem Mathematikkurs sitzt und zufällig Reginas Ex-Freund ist. Als Cady Gretchen und Karen ihre Schwärmerei gesteht, warnen sie sie, dass Aaron tabu ist. Regina bemerkt Cadys Interesse an Aaron und versucht, sie zu demütigen, indem sie ihn auf einer Halloween-Party in Cadys Gegenwart küsst. Cady erkennt Reginas wahres Gesicht und beschließt, Janis‘ Plan in die Tat umzusetzen, um Reginas Ansehen zu ruinieren. Gemeinsam mit Janis beginnt sie, die Plastics zu sabotieren.
Die Lektion der Selbstakzeptanz
Cady manipuliert Regina dazu, spezielle Kalorienriegel zu essen, die angeblich beim Abnehmen helfen, in Wahrheit aber Gewichtszunahme verursachen. Gleichzeitig entfremdet sie Gretchen, indem sie sie glauben lässt, Regina hätte sie als beste Freundin ersetzt. Gretchen, unsicher und eifersüchtig, beginnt, Reginas Geheimnisse zu verraten, darunter ihre Affäre mit dem Football-Spieler Shane Oman. Regina verliert nach und nach ihren Status, während Cady die neue „Queen Bee“ wird. Cady genießt ihre neu gewonnene Macht, verliert aber ihre Freundschaften mit Janis und Damian.
Als Cady eine Party organisiert, versucht sie, Aaron näherzukommen, doch dieser ist enttäuscht von ihrem Verhalten und erkennt, dass sie ebenso manipulativ wie Regina geworden ist. Janis und Damian konfrontieren Cady, doch sie weist ihre Vorwürfe zurück und wirft Janis Besessenheit vor. Cady begreift nicht, dass sie selbst zu dem geworden ist, was sie ursprünglich bekämpfen wollte. Unterdessen plant Regina Rache und fügt ihrem eigenen Namen Einträge in das berüchtigte „Burn Book“ hinzu, um sich abzusichern. Sie sorgt dafür, dass das Buch gefunden wird, was ein großes Chaos an der Schule auslöst.
Nach der Veröffentlichung des „Burn Book“ bricht ein Aufstand unter den Schülerinnen aus, der nur durch eine Intervention von Ms. Norbury und dem Schulleiter beendet werden kann. Regina fühlt sich betrogen, und in einem letzten Konfrontationsmoment wird sie von einem Bus angefahren, was Cady schockiert. Die Ereignisse bringen Cady dazu, ihr Verhalten zu reflektieren. Sie übernimmt die Verantwortung für die Einträge im Buch und wird für drei Wochen suspendiert. Um sich wieder zu rehabilitieren, tritt Cady dem Mathe-Team bei und verhilft ihnen zum Sieg bei den Meisterschaften.
Filmkritik und Fazit zum Film „Mean Girls – Der Girls Club“
„Mean Girls – Der Girls Club“ bringt eine moderne Neuauflage der beliebten High-School-Komödie von 2004 auf die Leinwand. Regisseure Samantha Jayne und Arturo Perez Jr. schaffen es, die frische Dynamik des Musicals mit den klassischen Elementen des Originals zu kombinieren. Besonders hervorzuheben sind die scharf gezeichneten Figuren, die den zeitlosen Humor des Films unterstreichen. Angourie Rice als Cady Heron und Reneé Rapp als Regina George spielen ihre Rollen mit viel Energie und Charisma. Die Chemie zwischen den Darstellern trägt wesentlich zur fesselnden Atmosphäre bei.
Das Drehbuch von Tina Fey, die auch im Film als Ms. Norbury zu sehen ist, bleibt ihrem typischen Humor treu und schafft es gleichzeitig, relevante Themen wie Gruppenzwang und Identitätsfindung zu behandeln. Während die Handlung im Kern vertraut ist, bietet die Inszenierung genug neue Facetten, um das Publikum bei Laune zu halten. Die Songs aus dem Musical werden geschickt eingesetzt und sorgen für einige unvergessliche Momente. Der Film verliert dabei jedoch nie seine lockere und unterhaltsame Grundstimmung.
Trotz mancher Vorhersehbarkeit bietet der Film genug Überraschungen, um das Publikum zu fesseln. Die visuelle Umsetzung überzeugt durch klare Bildsprache und einen dynamischen Schnitt. Auch die Nebenfiguren, gespielt von Auliʻi Cravalho und Christopher Briney, runden das Gesamtbild gekonnt ab. „Mean Girls – Der Girls Club“ ist eine humorvolle und dennoch tiefgründige Komödie, die die Essenz des Originals auf erfrischende Weise neu interpretiert.