Ocean’s Eleven
In „Ocean’s Eleven“ schmiedet der charismatische Danny Ocean nach seiner Haftentlassung sofort Pläne für einen spektakulären Raub. Unterstützt von seinem Partner Rusty Ryan versammelt er eine Gruppe talentierter Spezialisten, die jeweils über einzigartige Fähigkeiten verfügen. Gemeinsam entwickeln sie ein komplexes Vorhaben, das auf eine gewagte Weise drei der sichersten Casinos in Las Vegas ins Visier nimmt. Mit Reuben Tishkoff als finanzstarkem Unterstützer und einer perfekt orchestrierten Täuschung machen sie sich bereit, eine beispiellose Summe an Bargeld zu erbeuten.
Dauer: | 112 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2001 |
Regie: | Steven Soderbergh |
Produzenten: | Jerry Weintraub |
Hauptdarsteller: | George Clooney, Matt Damon, Andy Garcia |
Nebendarsteller: | Brad Pitt, Julia Roberts, Casey Affleck |
Studio: | Warner Bros. |
Sprachen: | Deutsch, English |
Das Team stellt sich jeder Herausforderung und setzt alles daran, die strengen Sicherheitsvorkehrungen zu überwinden. Dabei geraten sie in ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem skrupellosen Casino-Besitzer Terry Benedict, der nicht nur immense finanzielle Verluste befürchten muss, sondern auch persönliche Interessen im Spiel hat. Doch obwohl jeder Schritt riskant ist, scheint der Plan unaufhaltsam. Werden Danny und seine Crew ihren raffinierten Coup erfolgreich durchführen?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Ocean’s Eleven“ ist ein Actionfilm von Steven Soderbergh aus dem Jahr 2001. Er basiert auf dem Klassiker „Frankie und seine Spießgesellen“ von 1960. Ted Griffin schrieb das Drehbuch, und Jerry Weintraub produzierte den Film. George Clooney spielte die Hauptrolle als Danny Ocean. Matt Damon übernahm die Rolle des Linus Caldwell, Brad Pitt spielte Rusty Ryan. Andy García verkörperte den Casino-Besitzer Terry Benedict. Julia Roberts spielte Tess Ocean. Don Cheadle, Elliott Gould und Bernie Mac übernahmen wichtige Nebenrollen. David Holmes komponierte die Musik, und Soderbergh führte zusätzlich die Kamera.
Gedreht wurde vor allem in Las Vegas sowie in Los Angeles, Chicago und New Jersey. Der Drehzeitraum lag zwischen dem 11. Februar und dem 7. Juni 2001. Das Bellagio-Hotel diente als zentrales Motiv im Film. Dank Weintraubs Kontakten erhielt das Team Zugang zum Hotel. Einige Szenen konnten direkt dort entstehen. Das Produktionsbudget lag bei etwa 85 Millionen Dollar. Der Film spielte weltweit rund 451 Millionen Dollar ein – ein großer Erfolg.
„Ocean’s Eleven“ bildete den Auftakt zu zwei Fortsetzungen: „Ocean’s 12“ und „Ocean’s 13“. Beide brachten die Hauptdarsteller erneut zusammen. Zusätzlich folgte das Spin-off „Ocean’s 8“ mit weiblicher Besetzung. Der Film brach mehrere Rekorde und erzielte das höchste Dezember-Startwochenende bis dahin. Mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren und 112 Minuten Laufzeit gilt er als moderner Klassiker. Der Film stärkte zudem die Karrieren der beteiligten Stars erheblich.
Inhalt & Handlung vom Film „Ocean’s Eleven“
Danny Ocean, ein professioneller Dieb, wird nach vier Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Direkt danach reist er nach Los Angeles und trifft seinen Freund Rusty Ryan. Gemeinsam schmieden sie einen Plan für einen Raub in Las Vegas. Dafür holen sie ihren wohlhabenden Freund Reuben Tishkoff ins Boot. Reuben wurde einst von Terry Benedict verdrängt, dem Besitzer der Casinos. Aus Rache willigt er schnell ein, seinem Rivalen zu schaden. Ziel sind die Casinos Bellagio, Mirage und MGM Grand. Dort werden beim nächsten Boxkampf über 150 Millionen Dollar gelagert.
Um den Raub umzusetzen, stellen Danny und Rusty ein Team zusammen. Sie rekrutieren Frank Catton, Saul Bloom, die Brüder Virgil und Turk Malloy, sowie Basher Tarr. Auch Livingston Dell, Akrobat Yen und Taschendieb Linus Caldwell gehören dazu. Das Team baut eine exakte Nachbildung des Tresors. So können sie die Aktion präzise proben. Sie analysieren die Sicherheitsvorkehrungen und studieren die Abläufe im Bellagio. Auch die räumlichen Gegebenheiten spielen eine Rolle. Währenddessen entdeckt Linus, dass Benedict mit Dannys Ex-Frau Tess zusammen ist. Das sorgt bei Rusty für Zweifel an Dannys wahren Absichten.
Benedicts unerfüllte Rache
Der Raub beginnt, und das Team setzt den Plan mit Präzision in Bewegung. Danny betritt das Bellagio und lässt sich von Benedicts Sicherheitsleuten festnehmen. So gelangt er unbemerkt in den Bereich des Tresors. Währenddessen lenken die anderen Mitglieder Benedict geschickt ab. Saul gibt sich als reicher Gast aus und schmuggelt einen Koffer mit angeblichen Juwelen in den Tresor. Gleichzeitig deaktiviert Basher mithilfe eines EMP-Geräts die Stromversorgung in Las Vegas. Dadurch wird der Laserschutz im Aufzugsschacht außer Kraft gesetzt.
Danny und Linus nutzen die Chance, überwältigen die Wachen und erreichen den Tresor. Sie setzen Sauls Sprengladung ein und öffnen die Türen. Rusty kontaktiert Benedict anonym und fordert die Hälfte des Geldes. Im Gegenzug verspricht er, den Rest unangetastet zu lassen. Benedict prüft die Lage per Kamera und gibt das Geld widerwillig frei. Gleichzeitig beauftragt er seine Männer, das Fluchtfahrzeug zu verfolgen.
Der SWAT-Einsatz ist ein Trick: Die „Sprengung“ dient nur als Ablenkung. So gelingt es dem Team, unbemerkt mit dem Geld aus dem Casino zu entkommen. Die Geldsäcke im Van enthalten nur Werbematerial. Erst spät erkennt Benedict, dass das Überwachungsvideo aus einer Nachbildung stammt.
Danny kehrt schließlich in den Sicherungsraum zurück, bevor Benedict ihn konfrontiert. Zur selben Zeit erkennt Tess, dass Benedict sie für das Geld opfern würde. Deshalb entscheidet sie sich endgültig für Danny. Benedict kann Danny nicht direkt belasten, lässt ihn aber wegen einer früheren Bewährungswidrigkeit festnehmen. Monate später wird Danny aus dem Gefängnis entlassen. Rusty und Tess holen ihn ab. Gemeinsam fahren sie davon, dicht gefolgt von Benedicts Männern, die wohl eine neue Konfrontation erwarten.
Filmkritik und Fazit zum Film „Ocean’s Eleven“
„Ocean’s Eleven“ begeistert mit einem clever geplanten Raubzug, der Spannung und Witz vereint. Die Besetzung überzeugt mit starken Darstellern, die ihre Rollen lebendig gestalten. George Clooney spielt Danny Ocean mit Charme und Cleverness, wodurch er sofort fasziniert. Brad Pitt als Rusty Ryan bringt eine lässige Präsenz mit, die ihn souverän wirken lässt. Steven Soderbergh schafft eine gelungene Mischung aus Humor und Spannung, wobei die Leichtigkeit der Handlung erhalten bleibt.
Der Film wirkt wie ein präzise inszeniertes Spiel, bei dem jede Figur ihre Stärken einbringt. Die Kamera fängt jede Szene mit Sorgfalt ein und macht die glitzernde Casino-Welt greifbar. Dabei bleibt der Film durchgehend unterhaltsam und strukturiert. Soderbergh steuert das Tempo gekonnt und hält die Spannung durchweg hoch.
„Ocean’s Eleven“ kombiniert Action und Humor auf den Punkt und überrascht bis zum Ende. Die originelle Handlung und das starke Ensemble machen den Film zu einem echten Highlight. Der Soundtrack passt perfekt und verleiht den Szenen eine besondere Stimmung. Am Ende verlässt das Publikum das Kino inspiriert – ein Heist Film, der neue Maßstäbe setzt.