13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi

Im Film „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ kämpfen Elitesoldaten in Bengasi um ihr Überleben und die Sicherheit des US-Konsulats. Unter der Leitung von Tyrone „Rone“ Woods steht das Global Response Staff-Team bereit, als feindliche Kräfte das Konsulat angreifen. Jack Silva und seine Kameraden müssen sich gegen eine Übermacht verteidigen und versuchen, die Angreifer abzuwehren. Trotz der Eskalation hält das Team stand und setzt alles daran, die Sicherheit der US-Mitarbeiter zu gewährleisten, auch wenn das Leben eines jeden auf dem Spiel steht.

13 Hours [dt./OV]
Dauer: 145 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Michael Bay
Produzenten: Michael Bay
Hauptdarsteller: John Krasinski, James Badge Dale, Pablo Schreiber
Nebendarsteller: David Denman, Dominic Fumusa, Max Martini
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

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Während die Kämpfe andauern, rückt die erhoffte Verstärkung nur langsam näher, und der Druck auf das Team wächst. Die Soldaten geraten in immer heiklere Situationen, die Entscheidungen und Opfer verlangen. Das Gefecht droht, das Annex vollkommen zu überrennen, und die Mission scheint aussichtslos. Werden die mutigen Männer Bengasi lebend verlassen?

Besetzung, Drehorte & Infos

13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi„, ein US-amerikanischer Actionfilm von Michael Bay, erschien 2016 und basiert auf dem Buch von Mitchell Zuckoff. Der Film behandelt die islamistischen Angriffe auf das US-Konsulat in Bengasi, Libyen, im Jahr 2012. John Krasinski spielt Jack Silva, während James Badge Dale als Tyrone S. „Rone“ Woods, Max Martini als Mark „Oz“ Geist, und Dominic Fumusa als John „Tig“ Tiegen auftreten. Pablo Schreiber verkörpert Kris „Tanto“ Paronto, David Denman spielt Dave „Boon“ Benton, und Matt Letscher übernimmt die Rolle des J. Christopher Stevens. Toby Stephens als Glen „Bub“ Doherty und Alexia Barlier als Sona Jillani runden das Ensemble ab.

Die Dreharbeiten begannen im April 2015 in Malta und Marokko, mit einem speziellen Filmset in Ta’ Qali, Malta. Die technische Seite des Films erhielt Aufmerksamkeit: Die Tontechniker Gary Summers, Jeffrey J. Haboush und Mac Ruth wurden 2017 für den Oscar in der Kategorie „Bester Ton“ nominiert. Zusätzlich gab es eine Nominierung bei den Satellite Awards für den Bereich Ton.

Der Film feierte Premiere am 12. Januar 2016 im AT&T Stadium in Arlington, Texas, zugunsten des Shadow Warriors Project. In Nordamerika spielte er insgesamt 52,9 Millionen US-Dollar ein und weltweit 69,4 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 50 Millionen.

Inhalt & Handlung vom Film „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“

Im Jahr 2012, nach dem Sturz von Muammar al-Gaddafi, wird Bengasi als eine der gefährlichsten Städte weltweit eingestuft. Während zahlreiche Länder ihre Botschaften schließen, hält die USA ein diplomatisches Konsulat offen, das von einem nahegelegenen CIA-Stützpunkt unterstützt wird. Dieser wird durch private Sicherheitskräfte des Global Response Staff (GRS) geschützt, darunter auch der Neuzugang Jack Silva, der unter der Leitung von Tyrone „Rone“ Woods arbeitet. Silva trifft auf das Team, während der CIA-Chef betont, dass die Sicherheitskräfte keine Interaktion mit den Einheimischen eingehen sollen, um die Lage nicht zu verschärfen.

Der amerikanische Botschafter Stevens reist nach Bengasi, um die diplomatischen Beziehungen zu stabilisieren, trotz mehrfacher Warnungen. Seine Sicherheit ist jedoch fragil, da nur eine kleine Gruppe von Sicherheitsagenten und eine lokale Miliz für den Schutz sorgen. Am 11. September bemerkt Stevens verdächtige Personen, die das Konsulat fotografieren. Zur gleichen Zeit erfährt Silva, dass seine Frau schwanger ist, was seine Entschlossenheit verstärkt. In derselben Nacht greift eine Gruppe Militanter das Konsulat an, und die örtlichen Wachposten verlassen ihre Stellungen, was den Angreifern den Zugang erleichtert. Stevens und ein IT-Spezialist suchen Zuflucht in einem sicheren Raum, doch ein absichtlich gelegtes Feuer zwingt sie zu einem verzweifelten Fluchtversuch.

Letzter Angriff auf das Annex

Als die Situation eskaliert, bricht das GRS-Team, trotz der Anweisung des CIA-Chefs, zum Konsulat auf, um die überlebenden Sicherheitskräfte zu retten. Silva und Woods betreten das brennende Gebäude, finden jedoch nur den Körper des IT-Spezialisten. Nach einer gefährlichen Rückkehr bringen sie die überlebenden Agenten zurück zum Annex. Angesichts fehlender Unterstützung und wachsender Bedrohung bereitet sich das Team auf weitere Angriffe vor, während sie dringend Verstärkungen anfordern, die jedoch aufgrund von Verzögerungen erst später aus Tripolis eintreffen.

Während der anhaltenden Belagerung des Annex kämpfen die GRS-Sicherheitskräfte gegen Angriffe der Milizen. Die Verstärkung aus Tripolis, einschließlich Glen Doherty und zwei Delta-Operatoren, trifft ein und hilft bei der Verteidigung. Inmitten der Kämpfe verletzen Mörserangriffe Geist und Ubben schwer. Woods versucht, Geist zu helfen, doch ein weiterer Mörser kostet ihn das Leben; auch Doherty fällt einem Mörserangriff zum Opfer. Angesichts der steigenden Verluste bereiten sich die verbliebenen Verteidiger auf einen letzten Angriff vor, während ein weiterer Konvoi naht.

Als sich der Konvoi nähert, ist das Team bereit für den letzten Kampf. Doch zur Erleichterung gehören die Fahrzeuge zur libyschen Schutzmiliz, die den Abzug sichert. Die Überlebenden erfahren, dass Botschafter Stevens hinter dem Konsulat gefunden wurde, jedoch im Krankenhaus verstarb. Die CIA-Mitarbeiter und der verletzte Geist werden nach Tripolis evakuiert, während das verbleibende GRS-Team die Körper ihrer gefallenen Kameraden begleitet. Am Ende des Films ziehen sich die Überlebenden aus dem GRS-Dienst zurück und werden in einer privaten Zeremonie geehrt.

Filmkritik und Fazit zum Film „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“

13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ zeigt sich als intensiver und actiongeladener Film, der die dramatischen Geschehnisse um das US-Konsulat in Bengasi 2012 in eindrucksvollen Bildern einfängt. Regisseur Michael Bay setzt auf seine bewährte Handschrift, die durch dynamische Kameraführung und intensive Schlachtszenen geprägt ist. Die starke Bildsprache unterstreicht das Chaos und die Gefahr, denen die Protagonisten ausgesetzt sind, und zieht das Publikum in die bedrückende Atmosphäre des Films. Auch wenn die Dialoge oft oberflächlich bleiben, gewinnt der Film durch seine visuelle Kraft und die Spannung an Substanz.

Besonders hervorzuheben ist die Darstellung der Soldaten, die trotz hoher persönlicher Risiken zusammenstehen und ihre Aufgabe kompromisslos erfüllen. Die Schauspieler, allen voran John Krasinski als Jack Silva und James Badge Dale als Tyrone „Rone“ Woods, verkörpern ihre Rollen überzeugend und verleihen den Figuren Tiefe. Durch den persönlichen Einsatz und die Nöte, die jeder der Soldaten zeigt, bekommt die Handlung eine eindringliche Note. Die Darstellung der GRS-Soldaten schafft dabei Sympathie, ohne zu glorifizieren.

Obwohl der Film die Geschehnisse auf ein actiongeladenes Spektakel herunterbricht, lässt er die menschliche Seite der Ereignisse nicht außen vor. Kritisch wird hier die Rolle der politischen Entscheidungsstrukturen hinterfragt, die das Schicksal der Beteiligten beeinflussen. „13 Hours“ gelingt so ein Spagat zwischen realistischen Kriegsszenen und dem Aufzeigen persönlicher Opferbereitschaft, die den Zuschauer beeindruckt zurücklässt.

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