American Assassin

American Assassin“ erschien am 12. Oktober 2017 in den deutschen Kinos und bringt die Welt in Gefahr. Ein einziger Mann ist gezwungen, die Welt zu retten. Dabei konnte Michael Keaton mit „Birdman“ sein Comeback in die anspruchsvolle Filmlandschaft feiern. Nun ist Mitch Rapp ein gebrochener Mann, als seine Freundin bei einem Terrorangriff während ihres gemeinsamen Urlaubs getötet wird.

American Assassin [dt./OV]
Dauer: 112 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Michael Cuesta
Produzenten: Nick Wechsler, Lorenzo di Bonaventura
Hauptdarsteller: Dylan O’Brien, Michael Keaton, Taylor Kitsch
Nebendarsteller: David Suchet, Scott Adkins, Navid Negahban
Studio: Studiocanal, Lionsgate
Sprachen: Deutsch, Englisch

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Er selbst wird schwer verletzt. Seit diesem Tag schwört Mitch Rache. Der Verantwortliche für dieses Massaker kann sich dick einpacken. Sämtliche Terrorzellen möchte er im Alleingang erledigen. Bis ihn eines Tages die CIA anheuert.

Drehorte, Produzent, Besetzung von „American Assassin“

Regisseur Michael Cuesta ist amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Seinen Bekanntheitsgrad erhielt er schon im Jahre 2001 durch „L.I.E. – Long Island Expressway“. Geboren ist der Regisseur 1963 in New York. Jetzt ist sein Action-Thriller, mit einer Länge von 112 Minuten Spielzeit, ab 16 Jahre freigegeben. Erste Arbeiten fanden bereits 2014 statt und die Musik steuerte Steven Price, ein britischer Filmkomponist, geboren 1977. Besonders bekannt wurde er durch seine Filmmusik zu „Gravity“. Zudem arbeitete Price in der Musikabteilung für unterschiedliche Filme, wie: „Herr der Ringe: Die zwei Türme“, „Batman Begins“, „Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ oder „Scott Pilgrim gegen die Welt“.

Darsteller in dem Film „American Assassin„, Mitch Rapps erhält ein Gesicht durch Dylan O’Brien, der allen Terrorgruppen den Kampf ansagt. Charlotte Vega verkörpert die Verlobte Katrina. Erst als CIA-Deputy Director Irene Kennedy, gespielt durch Sanaa Lathan, ihm einen Auftrag erteilt, ergibt die Rache einen Sinn. Michael Keaton zeigt sich als Stan Hurley und die ortskundige Annika wird durch Shiva Negar gemimt. Taylor Kitsch verkörpert „Ghost“. Weitere Nebenrollen gingen an David Suchet, Scott Adkins und Navid Negahban.

Handlung & Story vom Film „American Assassin“

Mitch Rapp und Katrina befinden sich gerade in einem gemeinsamen Urlaub auf Ibiza, als plötzlich ein Anschlag Katrina aus dem Leben reißt. Während seines Heiratsantrags zerstört der terroristische Anschlag seine Idylle, denn direkt am Urlaubsstrand kommt es zu einem Blutbad. Bei dem tödlichen Attentat wurde auch Mitch schwer verletzt und sinnt nun auf Rache. Weitere zahlreiche Zivilisten werden Opfer dieser Attacke.

Es sieht so aus, als ob Mitch rund 18 Monate Geduld üben muss. Indessen steht endlich ein Treffen mit den Verantwortlichen an. Doch bevor es richtig zur Sache geht, trifft ein Spezialkommando der Special Forces ein. Mitch ist sein Job los. Dabei nehmen die Einheiten Mitch gleich mit und transportieren ihn ins CIA-Safehouse. Schon länger beobachtet ihn die CIA-Deputy Direktorin Irene Kennedy, Ziel ist es, ihn zu rekrutieren.

Er erhält im Safehouse die Chance, seine Wut über die Beraubung seiner Rache auszuleben. Gleichzeitig bekommt er die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Ziel ist es, sich von dem kernigen Veteranen Stan Hurley zu einem Elitekämpfer ausbilden zu lassen. Mit dem Wissen steht die Aufnahme in einer Spezial-Einheit namens „Orion“ an. Die Mitglieder kämpfen gegen terroristische Zellen, damit es bald weniger Opfer gibt.

Ein Auftrag mit Folgen

Es dauert nicht lange, da steht der erste, folgenschwere Auftrag an: Die Einheit soll Hintergründe einer ganzen Anzahl von scheinbar willkürlichen Anschlägen auf zivile als auch militärische Ziele überprüfen. Es dauert nicht lange, bis die Gruppe entdeckt, dass die gesamten Attentate Parallelen aufweisen.

Möglicherweise steckt hinter den Anschlägen ein ehemaliges und tot geglaubtes Mitglied der eigenen Spezial-Einheit. Der gefährliche Drahtzieher nennt sich „Ghost“. Wahrscheinlich ist der Ehemalige im Besitz von waffenfähigem Uran. Im Umlauf ist, dass rund 15 Kilogramm waffenfähiges Plutonium gestohlen wurde, sodass sie sich auf eine hochriskante Mission begeben.

Er hat aber nicht vor, sich von seiner großangelegten Verschwörung abbringen zu lassen. Stans Team verstärkt die ortskundige Annika, um die Hinterleute aufzuspüren. Allerdings endet der erste Einsatz im Fiasko. Die todbringenden Pläne des Gegners scheinen immer einen Schritt voraus. Somit startet die erbarmungslose Jagd. Wahrscheinlich kann nur Mitch eine Katastrophe abwenden oder ist es schon zu spät?

Fazit & Kritiken zum Film „American Assassin“

American Assassin“ ist ein Spionage-Thriller des neuen Jahrtausends. Der Einstand auf der Leinwand, des seit 1999 in mehr als zwölf Romanen viel beschäftigten CIA-Agenten, erinnert an Einsätze von Jack Bauer oder Carrie Mathison.

Wahrscheinlich gehört die Auftaktsequenz zu der aufwühlendsten und schockierendsten Darstellung sinnloser Gewalt. Das Publikum wird an Mitchs Seite in diese grauenvollen Minuten versetzt, um seinen Antrieb zu verstehen. Die Geschichte, wie auch der Erzählfluss, kommt mitunter zur Ruhe, wenn sich die Charaktere der Spionagearbeit wie Beobachtung oder Überwachung widmen. Sofort danach endet es fast explosionsartig in eine neue Actionszene. Was dem Verlauf von „American Assassin“ einen episodenhaften Anschein verleiht. Allerdings lassen die aktuellen, politischen Bezüge die Geschichte anfällig werden, dazu gehört auch das Atomwaffenabkommen mit dem Iran.

Trotzdem ist „American Assassin“ ein packender Agenten-Thriller. Die Trickeffekte des interessanten Finales wachsen nicht über einen TV-Film hinaus. Trotzdem sind die Inszenierung und das Design durchweg gelungen. Zudem inszenierte der Regisseur packende Zweikämpfe, wenn auch etwas hektisch. „American Assassin“ ist ein harter, solider Action-Thriller.

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