Avatar: The Way of Water
„Avatar: The Way of Water“ setzt die Geschichte von Jake Sully und Neytiri fort. Sie leben mit ihren Kindern im Omatikaya-Clan, doch eine neue Bedrohung zwingt sie zur Flucht. Die Familie sucht Schutz bei den Metkayina, die an den Küsten Pandoras leben. Dort müssen sie ihre Lebensweise anpassen und die Geheimnisse des Ozeans kennenlernen. Während die Kinder neue Freundschaften schließen, geraten sie in einen Konflikt mit den Clansmitgliedern. Gleichzeitig rückt die RDA immer näher und setzt alles daran, Jake aufzuspüren.
Dauer: | 162 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2009 |
Regie: | James Cameron |
Produzenten: | James Cameron, Jon Landau |
Hauptdarsteller: | Sam Worthington, Zoe Saldaña, Sigourney Weaver |
Nebendarsteller: | Stephen Lang, Kate Winslet, Cliff Curtis |
Studio: | 20th Century Studios |
Sprachen: | Deutsch, English |
Lo’ak fühlt sich zu einem verstoßenen Tulkun namens Payakan hingezogen, der ein dunkles Geheimnis trägt. Kiri entdeckt eine besondere Verbindung zur Natur, doch diese birgt Gefahren. Als Quaritch mit einer Walfangflotte das Versteck der Metkayina bedroht, eskaliert die Situation. Eine Entscheidung muss getroffen werden, die über das Schicksal der Familie bestimmt. Können sie den Kampf gegen ihre Feinde überstehen?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Avatar: The Way of Water“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von James Cameron, der am 14. Dezember 2022 in Deutschland und zwei Tage später in den USA veröffentlicht wurde. Das Drehbuch stammt von Cameron, Rick Jaffa, Amanda Silver und Josh Friedman. Die Produktion übernahmen Cameron und Jon Landau, während Simon Franglen die Filmmusik komponierte. Die Kameraführung lag in den Händen von Russell Carpenter, und der Schnitt wurde von Cameron, Stephen E. Rivkin, David Brenner und John Refoua durchgeführt. Der Film hat eine Laufzeit von 193 Minuten und erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren.
Die Hauptrollen übernehmen Sam Worthington als Jake Sully und Zoe Saldana als Neytiri. Stephen Lang spielt Colonel Miles Quaritch, während Britain Dalton die Rolle von Lo’ak übernimmt. Sigourney Weaver verkörpert Kiri und Dr. Grace Augustine, während Jack Champion als Miles „Spider“ Socorro zu sehen ist. Jamie Flatters spielt Neteyam, Trinity Bliss verkörpert Tuktirey „Tuk“ und Cliff Curtis übernimmt die Rolle von Tonowari. Die Dreharbeiten begannen im September 2017 in Kalifornien, mit weiteren Aufnahmen in Los Angeles und Neuseeland. Ein bedeutender Teil der Motion-Capture-Szenen wurde unter Wasser gedreht, wofür die Darsteller spezielle Tauchtrainings absolvierten.
Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter für die besten visuellen Effekte bei den Oscars 2023. Weitere Nominierungen gab es unter anderem bei den Golden Globe Awards und den British Academy Film Awards. Die Produktionskosten sollen zwischen 350 und 460 Millionen US-Dollar betragen haben, während der Film weltweit über 2,3 Milliarden US-Dollar einspielte. Am 7. Juni 2023 wurde der Film in das Programm von Disney+ aufgenommen. Die Fortsetzungen „Avatar: Fire and Ash“, „Avatar 4“ und „Avatar 5“ sind für die Jahre 2025, 2029 und 2031 geplant.
Inhalt & Handlung vom Film „Avatar: The Way of Water“
Jake Sully lebt mit Neytiri und ihren Kindern im Omatikaya-Clan, sechzehn Jahre nach dem Sieg über die RDA. Ihre Familie besteht aus den Söhnen Neteyam und Lo’ak, der Tochter Tuk und der adoptierten Kiri, die aus dem Avatar von Dr. Grace Augustine geboren wurde. Miles „Spider“ Socorro, der Sohn des verstorbenen Colonel Quaritch, verbringt viel Zeit mit ihnen, obwohl er von menschlichen Wissenschaftlern aufgezogen wird. Die RDA kehrt nach Pandora zurück und bringt Recombinants mit, Na’vi-Avatare, die Erinnerungen gefallener Soldaten enthalten. Quaritch, nun ein Recombinant, führt eine Mission an, um Jake zu jagen. Dabei nimmt er Jakes Kinder gefangen, doch Jake und Neytiri befreien sie.
Um ihre Familie zu schützen, verlässt Jake den Omatikaya-Clan und sucht Zuflucht bei den Metkayina, einem Volk, das in den Gewässern Pandoras lebt. Dort müssen sie sich an das Leben im Ozean anpassen. Kiri entwickelt eine tiefe spirituelle Verbindung zur Unterwasserwelt, während Lo’ak mit Tsireya, der Tochter des Clanführers Tonowari, Freundschaft schließt. Nach einem Streit mit Tonowaris Sohn Aonung wird Lo’ak in feindlichem Gewässer ausgesetzt. Ein Tulkun namens Payakan rettet ihn vor einem Meeresräuber. Später erfährt Lo’ak, dass Payakan von den Metkayina verstoßen wurde, weil er menschliche Jäger attackierte, die seine Mutter töteten.
Ein neues Zuhause
Während Kiri eine spirituelle Verbindung zur Unterwasserwelt herstellt, erleidet sie eine lebensgefährliche Anfallsreaktion. Jake ruft menschliche Freunde zur Hilfe, die ihr Epilepsie diagnostizieren und warnen, dass sie sich nicht mehr mit dem Spirit Tree verbinden sollte. In der Zwischenzeit spürt Quaritch mit Spiders Hilfe das Versteck der Metkayina auf. Er verbündet sich mit einer Walfangflotte, um Tulkuns zu töten und Jake aus der Reserve zu locken. Lo’ak warnt Payakan, doch dieser gerät ins Visier der Jäger. Lo’ak und seine Geschwister versuchen, Payakan zu retten, werden aber von Quaritchs Truppen gefangen genommen.
Jake, Neytiri und die Metkayina greifen die Menschen an, um ihre Kinder zu befreien. Quaritch zwingt Jake zur Kapitulation, doch Payakan attackiert das Schiff, wodurch ein Kampf zwischen Menschen und Na’vi ausbricht. Während Spider das Schiff sabotiert, gelingt Neteyam die Rettung seiner Geschwister, doch er wird tödlich getroffen. Die Familie ist erschüttert, aber Jake und Neytiri setzen alles daran, ihre erneut gefangenen Töchter zu retten. Jake besiegt Quaritch in einem brutalen Zweikampf und lässt ihn bewusstlos zurück.
Spider rettet seinen Vater vor dem Ertrinken, entscheidet sich aber, zu Jakes Familie zurückzukehren. Nach Neteyams Beerdigung will Jake weiterziehen, doch Tonowari erkennt ihn als Mitglied des Clans an. Die Familie akzeptiert ihr neues Zuhause und beschließt, den Kampf gegen die RDA fortzusetzen.
Filmkritik und Fazit zum Film „Avatar: The Way of Water“
„Avatar: The Way of Water“ punktet besonders mit seiner eindrucksvollen visuellen Gestaltung und technischen Innovation. Regisseur James Cameron erschafft spektakuläre, realistische Unterwasserwelten, die das Publikum faszinieren. Jede Szene wirkt technisch bis ins kleinste Detail perfektioniert, unterstützt durch überzeugenden Einsatz moderner 3D-Technik. Die Effekte vermitteln glaubhaft die Schönheit und Vielfalt Pandoras und machen den Kinobesuch visuell zum Erlebnis.
Im Gegensatz zur optischen Qualität überzeugt die Handlung des Film nur teilweise. Obwohl zahlreiche Charaktere auftreten, bleibt deren Entwicklung meist oberflächlich und klischeehaft dargestellt. Besonders auffällig sind schwache Dialoge, die oft vorhersehbar wirken und kaum Tiefe bieten. Diese Schwächen verhindern, dass sich Zuschauer emotional stark mit den Figuren identifizieren oder deren Motivationen nachvollziehen können.
Dennoch überzeugt die Fortsetzung von „„Avatar – Aufbruch nach Pandora““ durch technische Brillanz und beeindruckende Bilder der fiktiven Welt Pandora. Wer bereit ist, Abstriche bei der Handlung zu akzeptieren, erlebt einen visuell herausragenden Filmabend mit faszinierenden Momenten. Zuschauer, denen jedoch eine spannende und tiefgründige Erzählung wichtiger ist, könnten enttäuscht den Kinosaal verlassen.