Ghostbusters: Legacy

Ghostbusters: Legacy“ beginnt mit einer scheinbar alltäglichen Familie, die vor großen Veränderungen steht. Callie, eine alleinerziehende Mutter, zieht mit ihren Kindern Trevor und Phoebe in das baufällige Haus ihres verstorbenen Vaters, Egon Spengler. Phoebe, eine begeisterte Wissenschaftlerin, stößt schnell auf die Geheimnisse des Hauses. Unheimliche Vorfälle und eine Geisterfalle, die sie entdeckt, stellen die Familie vor neue Herausforderungen. In der Kleinstadt Summerville wird es bald klar, dass mehr hinter den merkwürdigen Erdbeben steckt.

Ghostbusters: Legacy [dt./OV]
Dauer: 125 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jason Reitman
Produzenten: Ivan Reitman
Hauptdarsteller: Carrie Coon, Finn Wolfhard, Mckenna Grace
Nebendarsteller: Bokeem Woodbine, Paul Rudd, Logan Kim
Studio: Columbia Pictures
Sprachen: Deutsch, English

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Während Phoebe tiefer in die Vergangenheit ihres Großvaters eintaucht, verbindet sie sich mit der Technologie und den Apparaturen der alten Ghostbusters. Unterstützt von ihrem Bruder Trevor und ihren neuen Freunden in der Stadt, müssen sie sich einer Bedrohung stellen, die mit einer längst besiegten Gottheit zusammenhängt. Aber ist das Erbe der Ghostbusters genug, um Summerville zu retten, oder wird eine dunkle Macht wieder entfesselt?

Besetzung, Drehorte & Infos

Ghostbusters: Legacy“ erschien 2021 unter der Regie von Jason Reitman, mit einem Drehbuch von Gil Kenan und Reitman selbst. Mit einer Laufzeit von 125 Minuten und einer FSK 12 wurde der Film als Science-Fiction-Komödie veröffentlicht. Carrie Coon spielt Callie Spengler, Finn Wolfhard ihren Sohn Trevor und Mckenna Grace ihre Tochter Phoebe. Paul Rudd übernimmt die Rolle von Gary Grooberson, während Celeste O’Connor als Lucky Domingo und Logan Kim als Podcast auftreten. Altbekannte Gesichter wie Bill Murray als Prof. Peter Venkman und Dan Aykroyd als Dr. Raymond „Ray“ Stantz kehren ebenfalls zurück.

Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Calgary und umliegenden Orten in Alberta, Kanada, statt. Mit einem Budget von 75 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit über 204 Millionen US-Dollar ein. Er erhielt Nominierungen bei den BAFTAs für Ton und visuelle Effekte und wurde auf die Oscar-Shortlist in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ gesetzt. „Ghostbusters: Legacy“ erreichte Platz 1 der Kinocharts in den USA und Deutschland, trotz der pandemiebedingten Einschränkungen.

Inhalt & Handlung vom Film „Ghostbusters: Legacy“

Egon Spengler, ein ehemaliger Ghostbuster, zieht sich vor Jahren auf ein abgelegenes Anwesen in Summerville, Oklahoma, zurück. Während eines misslungenen Versuchs, einen Geist aus einer alten Mine zu fangen, wird er von einem Dämon getötet. Seine Tochter Callie, eine alleinerziehende Mutter, ist gezwungen, mit ihren Kindern Trevor und Phoebe in das verfallene Haus zu ziehen, das sie von ihrem Vater geerbt hat. Trevor nimmt einen Job in einem Schnellrestaurant an und beginnt, sich mit seiner Kollegin Lucky zu treffen. Phoebe entdeckt im Haus mysteriöse Vorkommnisse und freundet sich an der Schule mit ihrem Mitschüler „Podcast“ an.

Phoebe, die sich sehr für Wissenschaft interessiert, findet eine Geisterfalle, die Egon versteckt hatte, und zeigt sie ihrem Lehrer, Mr. Grooberson. Beim Öffnen der Falle entkommt ein Geist und kehrt in eine alte Mine zurück, die einst dem Architekten Ivo Shandor gehörte. Shandor plante in den 1980er Jahren die Rückkehr der Gottheit Gozer, die von den ursprünglichen Ghostbusters besiegt wurde. Währenddessen entdecken Phoebe und Podcast mithilfe von Egons Geist alte Ausrüstungen wie das Protonen-Pack und beginnen, Geister zu jagen, unterstützt von Trevor, der das alte Einsatzfahrzeug ECTO-1 repariert hat.

Die letzte Schlacht gegen Gozer

Als Gozer die Rückkehr vorbereitet, greift er Callie und Mr. Grooberson an, die als neue Schlüsselmeister und Torwächter ausgewählt wurden. Die Kinder folgen Egons Plan und schaffen es, die Geisterfalle zu aktivieren. Unterstützung bekommen sie dabei von den originalen Ghostbusters Venkman, Zeddemore und Stantz. Gemeinsam mit Egons Geist besiegen sie Gozer und retten Summerville. Zum Schluss versöhnt sich Callie mit ihrem Vater, bevor er endgültig ins Jenseits übergeht. Nach dem Abspann erfährt man mehr über die ursprünglichen Geisterjäger und ihre neuen Lebenswege.

Filmkritik und Fazit zum Film „Ghostbusters: Legacy“

Ghostbusters: Legacy“ vereint gekonnt Nostalgie und Moderne. Jason Reitman, der Sohn des ursprünglichen Regisseurs, schafft es, dem Kultklassiker treu zu bleiben und gleichzeitig neue Charaktere geschickt einzuführen. Besonders Mckenna Grace als Phoebe überzeugt mit einer starken Darstellung, die sowohl die emotionale Tiefe als auch den Humor des Films trägt. Die Chemie zwischen den jungen Darstellern funktioniert gut, während altbekannte Gesichter in kurzen, aber entscheidenden Momenten glänzen. Die Effekte beeindrucken, ohne die Seele des Originals zu überladen.

Die Handlung hat ein angenehmes Tempo, obwohl einige Nebenfiguren oberflächlich bleiben. Die Fortsetzung bietet viele Referenzen für Fans der alten Filme, doch sie wirken nicht aufdringlich. Kritisch bleibt anzumerken, dass der Kinofilm manchmal zu stark auf Nostalgie setzt, statt eigene Wege zu gehen. Dennoch gelingt es „Ghostbusters: Legacy“, frischen Wind in das Franchise zu bringen und gleichzeitig alte Fans zufriedenzustellen.

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