Marmaduke
„Marmaduke“ zeigt die Abenteuer einer liebenswerten, tollpatschigen Dogge, die mit ihrer Familie von Kansas nach Orange County zieht. Dort muss sich Marmaduke an eine völlig neue Umgebung und Gesellschaft gewöhnen, in der nicht alle Hunde freundlich gesinnt sind. Besonders die Begegnung mit dem dominanten Beauceron Bosco stellt Marmaduke vor Herausforderungen, die ihm einiges abverlangen. Gleichzeitig wächst sein Interesse an der schönen Collie-Dame Jezebel, was den Konkurrenzkampf mit Bosco weiter anheizt.
Dauer: | 88 Min. |
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Jahr: | 2010 |
Regie: | Tom Dey |
Produzenten: | John Davis |
Hauptdarsteller: | Owen Wilson, George Lopez, Emma Stone |
Nebendarsteller: | Sam Elliott, Fergie, George Lopez |
Studio: | Fox |
Sprachen: | Deutsch, English |
Um bei seinen neuen Freunden Eindruck zu machen, setzt Marmaduke auf außergewöhnliche Ideen und stürzt sich in ein waghalsiges Abenteuer. Doch seine Bemühungen führen zu Konflikten und Missverständnissen, die sein Leben ordentlich durcheinanderbringen. Wird es ihm gelingen, Freundschaften zu retten und endlich seinen Platz in der neuen Umgebung zu finden?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Marmaduke“ ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Regisseur Tom Dey, basierend auf der Comicfigur Marmaduke von Brad Anderson. Der Film startete am 4. Juni 2010 in den USA und am 15. Juli 2010 in Deutschland. Mit 88 Minuten Laufzeit und einer Altersfreigabe ab 0 Jahren richtet sich die Komödie an ein breites Publikum. Das Drehbuch schrieb Jon Vitti, während John Davis als Produzent und Christopher Lennertz als Komponist mitwirkten. Für die Kamera war Greg Gardiner zuständig, und Don Zimmerman übernahm den Schnitt.
Die Hauptrollen im Film besetzen Lee Pace als Phil Winslow, Judy Greer als Debbie Winslow, Caroline Sunshine als Barbara Winslow und Finley Jacobsen als Brian Winslow. David Walliams spielt Anton Harrison, und William H. Macy verkörpert Don Twombly. Der Film enthält auch eine bemerkenswerte Nominierung: George Lopez wurde 2011 für die Goldene Himbeere als Schlechtester Nebendarsteller nominiert.
Obwohl „Marmaduke“ weltweit 83,8 Millionen US-Dollar einspielte und damit einen moderaten Erfolg verzeichnete, blieb er in den USA hinter den Erwartungen zurück. An den Eröffnungstagen konnte er sich nicht gegen andere Kinokonkurrenten wie „Sex and the City 2“ oder „Prince of Persia“ behaupten.
Inhalt & Handlung vom Film „Marmaduke“
Marmaduke, ein großer Dogge, lebt in Kansas mit seinem besten Freund Carlos, einer Balinesenkatze. Ihr Besitzer, Phil Winslow, arbeitet für Bark Organics und wird beruflich nach Orange County versetzt. Phil zieht mit seiner Familie, die neben ihm aus seiner Frau Debbie und den Kindern Barbara, Brian und Sarah besteht, in ihr neues Zuhause. Marmaduke ist begeistert von den neuen Möglichkeiten und trifft im Hundepark auf eine Gruppe lokaler Hunde. Besonders angetan hat es ihm die Collie-Dame Jezebel. Schnell gerät er jedoch in Konflikt mit Bosco, einem dominanten Beauceron, der Jezebel als seine Freundin betrachtet.
Um bei den anderen Hunden beliebter zu werden, inszeniert Marmaduke mit Carlos eine dramatische Rettungsaktion im Park. Dieser Plan steigert seine Beliebtheit und er nimmt sogar an einem Surfwettbewerb teil, den er überraschend gewinnt. Das beeindruckt die anderen Hunde, jedoch führt es zu weiteren Spannungen mit Bosco. Phil versucht, Marmaduke besser zu kontrollieren, indem er einen Hundetrainer engagiert, doch Marmaduke bleibt unberechenbar. Als er Jezebel zu einem Date ausführt, beobachtet ihn Mazie, die insgeheim in ihn verliebt ist, was ihre Freundschaft belastet.
Die Rettungsaktion
Während die Winslows auf einem Bootsausflug sind, veranstaltet Marmaduke eine große Party. Bosco stört die Feier, und Marmadukes Geheimnisse kommen ans Licht, was ihm den Rückhalt seiner Freunde kostet. Am nächsten Morgen flieht er und begegnet einem weisen Hund namens Buster, der ihm rät, zu seiner Familie zurückzukehren. Unterwegs verirrt sich Marmaduke jedoch und gerät in eine gefährliche Situation. Die Winslows und seine Freunde starten eine verzweifelte Suche, bis sie ihn schließlich finden.
Als Mazie in einen unterirdischen Abwasserkanal stürzt, eilt Marmaduke ihr zu Hilfe und gerät dabei selbst in Gefahr. Phil riskiert alles, um Marmaduke zu retten, und dank einer dramatischen Rettungsaktion gelingt es ihm. Das Ereignis wird gefilmt und geht viral, was Phil seinen Job zurückbringt und der Firma neue Möglichkeiten eröffnet. Am Ende erkennt Marmaduke, dass wahre Freundschaft und Zusammenhalt wichtiger sind als Status und Beliebtheit. Bosco wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, nachdem die anderen Hunde seine Dominanz nicht mehr tolerieren.
Die Gemeinschaft im Hundepark verändert sich, und alle Hunde akzeptieren ihre Unterschiede. Marmaduke und Mazie kommen schließlich zusammen, und auch mit Jezebel bleibt er befreundet. Die Geschichte endet mit einer fröhlichen Szene, in der alle Hunde gemeinsam tanzen und singen, wodurch eine enge Gemeinschaft entsteht.
Filmkritik und Fazit zum Film „Marmaduke“
„Marmaduke“ ist eine Familienkomödie, die mit ihrem Mix aus Live-Action und Animation Groß und Klein anspricht. Die humorvolle Umsetzung der Comicfigur bringt Schwung, doch nicht alle Gags sitzen. Besonders die Interaktionen zwischen den Tieren sorgen für kurzweilige Unterhaltung, während die Figuren teils überzeichnet wirken. Dennoch bleibt der Film ansprechend für Zuschauer, die leichte und bunte Unterhaltung suchen. Trotz einiger klischeehafter Szenen schafft es „Marmaduke“, charmante Momente zu erzeugen.
Die Handlung rund um den übergroßen, tollpatschigen Hund, der sich an neue Freunde und Feinde in einer neuen Umgebung anpasst, bringt klare Botschaften zu Freundschaft und Akzeptanz. Allerdings wirken einige der moralischen Lektionen zu plakativ und vorhersehbar. Die animierten Sequenzen fügen sich gut ein, und der dynamische Stil sorgt für visuelle Abwechslung. In den humorvollen Momenten zeigt der Film seine Stärke, verliert aber gelegentlich an Tiefe, was besonders in dramatischen Szenen auffällt.
Regisseur Tom Dey bietet eine vergnügliche, wenn auch vorhersehbare Geschichte. Die tierischen Charaktere erhalten eine eigene Persönlichkeit, aber die menschlichen Figuren wirken oft flach. Die abschließende Tanzszene setzt einen humorvollen Akzent und unterstreicht den lockeren Ton des Film. Familien, die unkomplizierte Komödien schätzen, dürften mit „Marmaduke“ eine unterhaltsame Wahl treffen, auch wenn der Film kein cineastisches Meisterwerk ist.