Pretty Woman
In „Pretty Woman“ trifft der wohlhabende Geschäftsmann Edward Lewis auf die Prostituierte Vivian Ward, als er sich in Hollywood verfährt. Die spontane Begegnung entwickelt sich schnell zu einer ungewöhnlichen Beziehung, als Edward sie bittet, eine Woche an seiner Seite zu verbringen. Während er sie zu geschäftlichen Anlässen mitnimmt, verändert sich Vivian auf bemerkenswerte Weise. Ihr Charme und ihre Offenheit beeindrucken nicht nur Edward, sondern auch sein geschäftliches Umfeld. Doch unter der Oberfläche bleiben die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den beiden stets präsent.
Dauer: | 119 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 1990 |
Regie: | Garry Marshall |
Produzenten: | Arnon Milchan, Steven Reuther |
Hauptdarsteller: | Richard Gere, Julia Roberts, Ralph Bellamy |
Nebendarsteller: | Bill Applebaum, Tracy Bjork, Gary Greene |
Studio: | Disney |
Sprachen: | Deutsch, English |
Die gemeinsame Zeit bringt sowohl Edward als auch Vivian dazu, sich mit ihrer Vergangenheit und ihren Wünschen auseinanderzusetzen. Die unsicheren Zukunftsaussichten der beiden werden durch ihre wachsende emotionale Nähe auf die Probe gestellt. Trotz der offensichtlichen Unterschiede beginnen sie, einander besser zu verstehen. Doch kann aus einer flüchtigen Begegnung wirklich mehr werden?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Pretty Woman“ ist eine romantische Komödie aus dem Jahr 1990, die unter der Regie von Garry Marshall entstand. Das Drehbuch schrieb J.F. Lawton, während Arnon Milchan und Steven Reuther die Produktion übernahmen. In den Hauptrollen spielen Richard Gere als Edward Lewis und Julia Roberts als Vivian Ward. Hector Elizondo verkörpert den Hotelmanager Bernard „Barney“ Thompson, Ralph Bellamy den Geschäftsmann James Morse. Jason Alexander schlüpft in die Rolle des Philip „Phil“ Stuckey, Laura San Giacomo spielt Kit De Luca und Alex Hyde-White stellt David Morse dar.
Der Film hat eine Laufzeit von 119 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 1989 statt, mit Drehorten überwiegend in Kalifornien. „Pretty Woman“ wurde bei seiner Veröffentlichung ein Kassenschlager und spielte weltweit 463,4 Millionen US-Dollar ein. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Golden Globe für Julia Roberts als Beste Hauptdarstellerin. Zudem war sie 1991 für den Oscar nominiert. Die Musik von James Newton Howard und der Song „It Must Have Been Love“ von Roxette trugen ebenfalls zum Erfolg des Films bei.
Inhalt & Handlung vom Film „Pretty Woman“
Edward Lewis, ein erfolgreicher Geschäftsmann, trifft in Hollywood auf die Prostituierte Vivian Ward, nachdem er sich in einem für ihn ungewohnten Teil der Stadt verirrt. Beeindruckt von ihrer Selbstsicherheit, bittet er sie, ihn zum Beverly Wilshire Hotel zu fahren, wo er sie spontan für die Nacht engagiert. Im Laufe des Abends entwickelt sich eine unerwartete Anziehungskraft zwischen ihnen. Am nächsten Tag bietet Edward Vivian an, für eine Woche bei ihm zu bleiben, während er geschäftlich unterwegs ist. Sie handeln eine Summe von 3.000 US-Dollar aus, und Edward gibt ihr zusätzlich Geld, um passende Kleidung für seine Geschäftstermine zu kaufen.
Vivians Versuch, in einem noblen Laden auf der Rodeo Drive einzukaufen, scheitert zunächst an der Arroganz der Verkäuferinnen, bis der Hotelmanager Barney ihr zur Seite steht. Edward ist beeindruckt von Vivians Verwandlung und nimmt sie mit zu einem wichtigen Geschäftsessen, bei dem sie die Familie Morse kennenlernen, die mit dem Schiffsbau-Unternehmen Edwards neuestes Geschäftsprojekt leitet. Trotz anfänglicher Sympathie scheitert das Treffen, da die Familie mit Edwards Absicht, das Unternehmen zu zerschlagen, nicht einverstanden ist. Vivian und Edward kommen sich während dieser Zeit emotional näher, was zu Spannungen führt, insbesondere als Edwards Anwalt Philip Vivian für eine Spionin hält.
Edward entwickelt sich
Nachdem Edward Vivian auf eine Oper mitnimmt und sie ihre strikte Regel, nicht zu küssen, aufgibt, gesteht sie ihm heimlich ihre Liebe. Edward, beeinflusst von Vivians Direktheit und Offenheit, beschließt schließlich, die Firma der Morses nicht zu zerschlagen, sondern mit ihnen zusammenzuarbeiten. Als Philip seine Geschäftseinbußen auf Vivian schiebt und sie angreift, beendet Edward die Zusammenarbeit mit ihm. Am Ende erkennt Edward, dass er mehr für Vivian empfindet. Er entscheidet sich, seine bisherige Lebensweise zu ändern, fährt zu ihr und erfüllt ihr Kindheitsmärchen von einem Ritter, der sie rettet. Doch Vivian erinnert ihn daran, dass auch sie ihn „zurückrettet“.
Filmkritik und Fazit zum Film „Pretty Woman“
„Pretty Woman“ überzeugt durch seine charmante Mischung aus Romantik und Komödie. Regisseur Garry Marshall inszeniert die Geschichte von Edward und Vivian mit viel Humor und Herz. Besonders Julia Roberts glänzt in ihrer Rolle als Vivian Ward und verleiht dem Film seine emotionale Tiefe. Richard Gere gibt als reicher Geschäftsmann Edward eine solide Performance ab. Ihre Chemie trägt maßgeblich dazu bei, dass die ansonsten klischeehafte Handlung funktioniert. Der Film lebt von seiner Leichtigkeit und den unterhaltsamen Dialogen. Trotz einiger Vorhersehbarkeiten bleibt er fesselnd und amüsant.
Die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Edward und Vivian werden geschickt thematisiert, ohne den Film zu belasten. Kritik an der Darstellung des „Happy Ends“ wurde zwar geäußert, doch die unbeschwerte Atmosphäre überwiegt. „Pretty Woman“ besticht nicht durch tiefgründige Botschaften, sondern durch Unterhaltung. Der Soundtrack trägt ebenfalls zur gelungenen Stimmung bei. Insgesamt bietet der Film eine angenehme Abwechslung für Romantikfans, die nach einer leichten und dennoch charmanten Geschichte suchen.