Transformers: Aufstieg der Bestien

Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ versetzt die Handlung in das Jahr 1994 und erweitert das Universum um neue Charaktere. Noah Diaz kämpft mit finanziellen Sorgen und sucht verzweifelt nach einem Weg, seinem kranken Bruder zu helfen. Eine zufällige Begegnung mit dem Autobot Mirage verändert sein Leben, während die Museumpraktikantin Elena Wallace ein uraltes Artefakt entdeckt. Diese Entdeckung bleibt nicht unbemerkt, denn das Objekt birgt eine gefährliche Macht. Die Autobots hoffen auf eine Rückkehr nach Cybertron, doch eine weit größere Bedrohung rückt näher.

Transformers: Aufstieg der Bestien
Dauer: 128 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Steven Caple
Produzenten: Steven Spielberg, Michael Bay, Lorenzo Di Bonaventura
Hauptdarsteller: Anthony Ramos, Dominique Fishback, Luna Lauren Velez
Nebendarsteller: Peter Dinklage, Liza Koshy, Michelle Yeoh
Studio: Viacom
Sprachen: Deutsch, English

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Scourge und seine Terrorcons setzen alles daran, den Transwarp-Schlüssel in die Hände zu bekommen. Die Maximals, eine bislang verborgene Gruppe von Transformers, mischen sich ein und stellen sich dem übermächtigen Feind entgegen. In den Anden entbrennt ein Wettlauf gegen die Zeit, als die zweite Hälfte des Schlüssels gefunden werden soll. Die Lage eskaliert, als dunkle Kräfte einen von ihnen verändern. Während Autobots und Maximals ihre Differenzen überwinden müssen, wächst die Gefahr mit jeder Sekunde. Können sie gemeinsam verhindern, dass Unicron seine zerstörerischen Pläne umsetzt?

Besetzung, Drehorte & Infos

Der Science-Fiction-Actionfilm „Transformers 7: Aufstieg der Bestien“ erschien 2023 und wurde von Steven Caple Jr. inszeniert. Das Drehbuch stammt von Joby Harold, Darnell Metayer und Josh Peters. Produziert wurde der Film von Michael Bay, Tom DeSanto und Lorenzo di Bonaventura. Die Dreharbeiten begannen 2021 in Los Angeles und fanden zudem in Machu Picchu, Montreal und Brooklyn statt. Am 20. Oktober 2022 wurde die Fertigstellung der Aufnahmen bekannt gegeben. Der Film markiert den Auftakt zu einer neuen Trilogie innerhalb des Transformers-Franchise. Regisseur Caple Jr. kündigte an, dass eine Fortsetzung ein Crossover mit der G.I. Joe-Filmreihe enthalten wird.

Anthony Ramos übernahm die Hauptrolle als Noah Diaz, während Dominique Fishback die Archäologin Elena Wallace spielte. Lauren Vélez verkörperte Breanna Diaz, und Dean Scott Vazquez stellte Kris Diaz dar. Michael Kelly übernahm die Rolle von Agent Burke, während Sarah Stiles als Jillian auftrat. Tobe Nwigwe spielte Noahs Freund Reek. Die musikalische Untermalung stammt von Jongnic Bontemps, während Enrique Chediak für die Kameraarbeit verantwortlich war. Der Schnitt wurde von Joel Negron und William Goldenberg durchgeführt.

Die Weltpremiere fand am 27. Mai 2023 in Singapur statt, bevor der Film am 9. Juni 2023 in den USA veröffentlicht wurde. Die internationale Veröffentlichung erfolgte gestaffelt zwischen dem 6. und 22. Juni 2023, in Japan am 4. August. Trotz hochkarätiger Besetzung und großem Produktionsaufwand blieb der Film hinter den finanziellen Erwartungen zurück. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 441,4 Millionen US-Dollar wurde er zum bislang umsatzschwächsten Teil der Transformers-Reihe.

Inhalt & Handlung vom Film „Transformers: Aufstieg der Bestien“

Unicron, ein gigantisches Wesen, das ganze Planeten verschlingt, greift die Heimatwelt der Maximals an. Die Terrorcons, seine Vorboten unter der Führung von Scourge, suchen den Transwarp-Schlüssel, der Raum- und Zeitportale öffnen kann. Apelinq, der Anführer der Maximals, opfert sich, damit seine Gefährten mit dem Schlüssel fliehen können. Optimus Primal übernimmt das Kommando und führt die Maximals zur Erde, wo sie sich verstecken. Unicron bleibt zurück, doch die Gefahr ist nicht gebannt. Die Terrorcons setzen alles daran, den Schlüssel zu finden, um Unicron schneller durch das Universum reisen zu lassen.

In Brooklyn im Jahr 1994 kämpft der ehemalige Soldat Noah Diaz um einen Job, um seinen kranken Bruder Kris zu unterstützen. Sein Freund Reek überredet ihn, einen Porsche zu stehlen, doch das Auto entpuppt sich als der Autobot Mirage. Gleichzeitig untersucht die Museumspraktikantin Elena Wallace eine antike Falkenstatue mit einem Maximal-Symbol und entdeckt darin den versteckten Schlüssel. Beim Öffnen sendet das Artefakt ein Signal aus, das Optimus Prime und die Autobots alarmiert. Die Terrorcons empfangen ebenfalls die Energiesignatur und tauchen auf der Erde auf. Ein erbitterter Kampf beginnt, bei dem Bumblebee durch Scourge getötet wird.

Die Zerstörung des Portals

Nach dem Angriff erklärt Airazor, dass die Maximals bereits seit Jahrtausenden auf der Erde leben und den Schlüssel geteilt haben, um Unicron daran zu hindern, ihn zu nutzen. Optimus Prime will beide Hälften vereinen, um nach Cybertron zurückzukehren. Noah hingegen plant, den Schlüssel zu zerstören, um die Erde zu schützen. Elena erkennt, dass sich die zweite Hälfte in einem versteckten Tempel in Peru befindet. Stratosphere fliegt das Team nach Südamerika, wo sie auf den Autobot Wheeljack treffen. Doch die zweite Hälfte ist verschwunden, und die Terrorcons greifen erneut an.

Während des Kampfes infiziert Scourge Airazor mit dunkler Energie, wodurch sie die Kontrolle verliert. Optimus Primal sieht sich gezwungen, sie zu töten, um Elena zu retten. Schließlich enthüllen die Maximals, dass sie den Schlüssel einem menschlichen Stamm anvertraut haben. Noah versucht, ihn zu vernichten, doch Optimus Prime überzeugt ihn vom Gegenteil. Scourge nutzt die Gelegenheit, stiehlt die zweite Hälfte und aktiviert ein Portal über der Erde. Unicron beginnt, sich durch das Tor zu bewegen. Die Autobots und Maximals bereiten sich auf den entscheidenden Kampf vor. Noah und Elena planen, das Portal mit einem Code zu deaktivieren.

Die Maximals und Autobots liefern sich einen erbitterten Kampf mit den Terrorcons, als Mirage schwer verletzt wird. Er verwandelt seinen beschädigten Körper in eine Exo-Rüstung für Noah, der nun aktiv mitkämpft. Bumblebee erwacht durch die Energon-Strahlung und unterstützt die Autobots im Kampf. Optimus Prime besiegt Scourge, doch dieser beschädigt die Steuerkonsole, um das Portal offen zu halten. Optimus zerstört den Schlüssel, wodurch sich das Portal zusammenzieht. Er droht, hineingezogen zu werden, doch Noah und Primal retten ihn. Unicron bleibt gestrandet, und die Autobots erklären die Erde zu ihrer neuen Heimat. Noah erhält ein Jobangebot von der geheimen Organisation G.I. Joe.

Filmkritik und Fazit zum Film „Transformers: Aufstieg der Bestien“

Transformers: Aufstieg der Bestien“ erweitert das Franchise um neue Elemente, bleibt jedoch in bekannten Mustern verhaftet. Die Handlung setzt in den 1990er Jahren an und führt mit den Maximals eine neue Fraktion ein. Ihre Einführung verleiht dem Film eine frische Dynamik, doch die Geschichte folgt bekannten Strukturen. Die Bedrohung durch Unicron und seine Schergen sorgt für einige spannende Momente, doch echte Überraschungen bleiben aus. Action steht im Mittelpunkt, doch ruhige Szenen mit emotionaler Tiefe sind selten.

Die Besetzung überzeugt mit soliden Leistungen, ohne jedoch wirklich herauszustechen. Anthony Ramos bringt als Noah Diaz eine sympathische Note in die Geschichte, während Dominique Fishback als Elena Wallace eine clevere Ergänzung darstellt. Die Interaktion zwischen Mensch und Transformer funktioniert gut, auch wenn einige Dialoge oberflächlich bleiben. Visuell beeindruckt der Film mit aufwendig inszenierten Effekten und temporeichen Kämpfen. Dennoch wirken manche Szenen zu hektisch, wodurch Details verloren gehen. Die Animation der Transformers ist gelungen, aber einige Designs wiederholen sich zu oft.

Der Soundtrack mit Hip-Hop-Elementen der 90er verleiht dem Film eine eigene Note. Er sorgt für Wiedererkennungswert, bleibt jedoch oft im Hintergrund. Der Schnitt setzt auf schnelle Übergänge, die die Rasanz betonen, aber gelegentlich zu hektisch wirken. Fans der Reihe erhalten solide Unterhaltung, doch wirkliche Neuerungen fehlen. Die Mischung aus bekannten Elementen und neuen Charakteren hält den Film im Rahmen der Erwartungen. Wer explosionsreiche Action sucht, wird hier fündig. Tiefgehende Charakterentwicklung oder eine ausgefeilte Handlung sind jedoch nicht die Stärken des Films.

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