Wicked

Wicked“ erzählt die Vorgeschichte zu einer der ikonischsten Figuren der Welt von Oz. Elphaba, eine talentierte, jedoch ausgestoßene junge Frau, wächst in einer Gesellschaft auf, die sie niemals akzeptieren wollte. Mit ihrer Ankunft an der Zauberschule Shiz beginnt für sie eine neue Phase voller Herausforderungen. Ihre Freundschaft zu Glinda und ihre Begegnungen mit dem rebellischen Fiyero prägen ihren Weg, während sie die Ungerechtigkeit gegenüber den Tieren von Oz nicht länger ignorieren kann.

Wicked
Dauer: 160 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Jon M. Chu
Produzenten: Marc Platt, David Stone
Hauptdarsteller: Cynthia Erivo, Ariana Grande-Butera, Jonathan Bailey
Nebendarsteller: Michelle Yeoh, Jeff Goldblum, Ethan Slater
Studio: Universal
Sprachen: Deutsch, English

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Mit jedem Schritt enthüllt Elphaba die dunklen Strukturen, die Oz ins Chaos treiben könnten. Ihre mutigen Entscheidungen stellen sie jedoch gegen die Mächtigsten des Landes. Während sie zum Symbol des Widerstands wird, verändert sich ihr Leben unwiderruflich. Wird Elphaba ihre Prinzipien wahren können, obwohl sie immer mehr zum Ziel wird?

Besetzung, Drehorte & Infos

Die Filmadaption „Wicked“ unter der Regie von Jon M. Chu bringt das bekannte Musical „Wicked – Die Hexen von Oz“ (2003) auf die Kinoleinwand. Mit einem Drehbuch von Winnie Holzman und Dana Fox, Musik von Stephen Schwartz und einer Laufzeit von 160 Minuten vereint der Film Fantasy und Musical-Elemente. Die Produktion übernahmen Marc Platt und David Stone. Gedreht wurde überwiegend in den Sky Studios Elstree in Großbritannien. Der Film feierte seine US-Premiere am 22. November 2024 und kam am 12. Dezember 2024 in die deutschen Kinos, ergänzt durch Lieder der deutschen Musicalfassung.

Cynthia Erivo und Ariana Grande verkörpern die Hauptrollen Elphaba und Galinda/Glinda. Neben ihnen glänzen Jeff Goldblum als Zauberer von Oz und Michelle Yeoh als Madame Akaber. Jonathan Bailey spielt Fiyero, während Peter Dinklage Dr. Dillamond seine Stimme leiht. Marissa Bode und Ethan Slater sind als Nessarose und Moq zu sehen.

Mit herausragenden schauspielerischen Leistungen und einer FSK 6-Einstufung richtet sich der Film an ein breites Publikum. „Wicked“ erzielte bereits in der ersten Woche positive Kritiken und beeindruckende Verkaufszahlen. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 681,3 Millionen Dollar avancierte der Film zu einem der erfolgreichsten Musicals der letzten Jahre. Die Fortsetzung „Wicked: For Good“ soll 2025 erscheinen und die Geschichte abschließen.

Inhalt & Handlung vom Film „Wicked“

In Oz feiern die Bewohner Munchkinlands den Tod der bösen Hexe des Westens. Glinda die Gute erzählt, wie die Hexe Elphaba wurde. Elphaba, mit grüner Haut geboren, wurde von Kindheit an ausgegrenzt. Ihre außergewöhnlichen magischen Fähigkeiten führten sie zur Zauberschule Shiz, wo sie auf die fröhliche Galinda und den diskriminierten Professor Dillamond traf. Trotz anfänglicher Differenzen schloss Elphaba unerwartete Freundschaften. Gemeinsam entdeckten sie die beginnende Unterdrückung der Tiere in Oz. Besonders Dr. Dillamond warnte vor der wachsenden Gefahr. Elphaba glaubte jedoch weiterhin an die gute Absicht des Zauberers von Oz und hoffte auf eine Begegnung.

In Shiz sorgten Veränderungen für Konflikte. Rebell Fiyero organisierte ein Fest, bei dem Galinda und Elphaba näherkamen. Galinda gab Elphaba eine unfreundliche Geschenkidee, was jedoch ihre spätere Freundschaft vertiefte. Als Dr. Dillamond entlassen wurde, retteten Fiyero und Elphaba ein Löwenjunges aus einem Experiment. Diese Ereignisse brachten Elphaba und Fiyero emotional näher, obwohl Fiyero Galinda bevorzugte. Mit wachsendem Misstrauen gegenüber den Mächtigen beschloss Elphaba, aktiv zu handeln. Eine Einladung des Zauberers sollte alles verändern, doch nicht wie erhofft.

Der Beginn einer Rebellion

Elphaba reiste mit Glinda nach Emerald City, um den Zauberer zu treffen. Dort entdeckte sie dessen Täuschung. Statt Hilfe zu erhalten, wurde sie Zeugin seiner grausamen Pläne gegen die Tiere. Eine Zauberspruchprobe führte dazu, dass seine Affenflügel wuchsen, was ihn als Lügner entlarvte. Entsetzt floh Elphaba mit dem mächtigen Zauberbuch Grimmerie. Glinda unterstützte sie, doch Elphabas Entscheidung führte zur Trennung der Freundinnen. Der Zauberer und Morrible bezeichneten Elphaba öffentlich als böse Hexe, um sie zu diskreditieren. Ihre Flucht markierte den Beginn ihres Widerstands gegen die Ungerechtigkeiten in Oz.

Der Konflikt spitzte sich zu, als Elphaba westwärts flüchtete und Morrible die Bewohner gegen sie aufbrachte. An Shiz geriet alles in Chaos. Nessarose und ihr Vater erlebten tragische Wendungen, während Fiyero sich entschied, Elphaba zu folgen. Trotz Verrats und Verfolgung blieb Elphaba entschlossen, Gerechtigkeit für die Tiere und Oz zu bringen. Ihr Widerstand führte zur Bildung eines Mythos um die „Böse Hexe des Westens“. Während Glinda als Symbol des Guten gefeiert wurde, kämpfte Elphaba in Isolation weiter.

Die Geschichte zeigt Elphabas Wandlung von einer hoffnungsvollen Studentin zur vermeintlich bösen Hexe. Dabei entlarvt sie die systematische Ungerechtigkeit und stellt sich mutig gegen die Mächtigen. Freundschaften, Opfer und das Streben nach Gerechtigkeit prägen ihren Weg. Trotz Verlusten bleibt ihre Entschlossenheit ungebrochen, während Oz durch Lügen und Machtspiele geteilt wird. Dieser Wandel bildet den Auftakt zu einer epischen Fortsetzung.

Filmkritik und Fazit zum Film „Wicked“

Wicked“ unter der Regie von Jon M. Chu beeindruckt mit opulenter Inszenierung und starken Darbietungen. Cynthia Erivo verkörpert Elphaba mit beeindruckender Intensität, während Ariana Grande als Glinda überzeugt. Die visuelle Gestaltung des Films, insbesondere die detailreichen Sets und farbenfrohen Kostüme, fängt die magische Atmosphäre von Oz ein. Die musikalischen Darbietungen, unterstützt von Stephen Schwartzs Kompositionen, verleihen der Geschichte emotionale Tiefe.

Trotz dieser Stärken wirkt der Film stellenweise überladen. Der Einsatz von CGI und die Vielzahl an Schauplätzen können überwältigend sein. Einige Kritiker bemängeln, dass die Handlung dadurch an Klarheit verliert und emotionale Momente an Wirkung einbüßen. Zudem wird die Entscheidung, die Geschichte in zwei Teile zu splitten, diskutiert, da der erste Teil ohne befriedigenden Abschluss endet.

Dennoch bietet „Wicked“ ein beeindruckendes Kinoerlebnis, das Fans des Musicals und Neulinge gleichermaßen anspricht. Die Themen Freundschaft, Vorurteile und Macht werden zeitgemäß aufgezeigt. Die Chemie zwischen Erivo und Grande verleiht den Charakteren Tiefe und Authentizität. Insgesamt stellt der Film eine gelungene Adaption dar, die Lust auf den zweiten Teil weckt.

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