Der Vorname

In „Der Vorname“ treffen alte Freunde zum Abendessen aufeinander. Dabei geraten sie in einen Streit über die Wahl des Babynamens. Was als nette Unterhaltung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem wahren Drama. Dieses legt tiefe Risse in den Beziehungen der Gruppe offen. Die Charaktere, jeder mit seinen eigenen Schwächen und Vorurteilen, geraten in einen Strudel aus Wut und Verletzungen. Die Frage wird aufgeworfen, ob sie jemals in der Lage sein werden, ihre Differenzen beizulegen und ihre Freundschaft zu retten.

Der Vorname
Dauer: 87 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Sönke Wortmann
Produzenten: Tom Spieß, Marc Conrad
Hauptdarsteller: Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Caroline Peters
Nebendarsteller: Janina Uhse, Iris Berben, Serkan Kaya
Studio: Constantin Film
Sprachen: Deutsch, English

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Mit bissigem Humor und überraschenden Wendungen ist „Der Vorname“ ein fesselndes Drama, das die Grenzen von Freundschaft und Familiendynamik in einer modernen Welt erkundet. Der Film bietet eine beeindruckende Besetzung, darunter Florian David Fitz, Christoph Maria Herbst und Caroline Peters, die ihre Rollen mit Leidenschaft und Intensität spielen. Regisseur Sönke Wortmann schafft es, die komplexe Handlung in einem atemberaubenden Tempo zu erzählen und die Zuschauer mit einem intelligenten Drehbuch zu fesseln, das mit jeder Wendung überrascht.

Drehorte, Produzent, Besetzung von „Der Vorname“

Der Vorname“ ist ein deutscher Film, der im Jahr 2019 veröffentlicht wurde. Die 87-minütige Komödie wurde von Regisseur Sönke Wortmann inszeniert und basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière. Das Drehbuch wurde von Claudius Pläging und Alexander Dydyna verfasst, die die Vorlage geschickt an die Kinoleinwand angepasst haben. Der Film erhielt eine Altersfreigabe von FSK 6.

Die Besetzung ist prominent und talentiert: Christoph Maria Herbst spielt die Hauptrolle des Stephan Berger, während Florian David Fitz den Thomas Böttcher verkörpert. Caroline Peters spielt Elisabeth Berger-Böttcher, Justus von Dohnányi den René König und Janina Uhse die Anna Böttcher. Iris Berben vervollständigt die Runde als Dorothea Böttcher. Eine kleine, aber wichtige Rolle wird vom Schauspieler Serkan Kaya als Pizzabote gespielt.

Die Produktion wurde von Tom Spieß und Marc Conrad übernommen und Helmut Zerlett war für die Filmmusik zuständig. Die Kameraarbeit wurde von Jo Heim geleitet, der die dunkle und intime Atmosphäre des Films perfekt eingefangen hat.

Handlung & Story vom Film „Der Vorname“

Thomas, der Immobilienmakler, ist aufgeregt. Er wurde von seiner Schwester Elisabeth und ihrem Mann Stephan zum Abendessen eingeladen, bei dem auch ihr Pflegebruder René König zu Gast ist. Als Thomas bekannt gibt, dass er bald Vater wird und seinen Sohn Adolf nennen will, bricht ein Streit aus, der sich um Vornamen und Tabus dreht. Stephan scheitert daran, seinen Schwager zu überzeugen, dass Adolf ein unpassender Name ist, während René als Einziger erfährt, dass Thomas nur scherzte.

Die Situation wird noch komplizierter, als Thomas‘ Frau Anna dazukommt und für ihre Rolle in einem Casting gelobt wird. Ein Missverständnis führt dazu, dass Stephan gegen Annas Vornamen stichelt, ohne zu wissen, dass dieser nicht Adolf, sondern Paul ist. Der Streit eskaliert und es kommt zu verletzenden Äußerungen und Attacken, die die Atmosphäre vergiften.

Nach diesem Eklat geraten auch Stephan und Thomas aneinander, indem sie sich gegenseitig „entlarven“. Doch dann enthüllt René ein Geheimnis, das alle überrascht: Er ist in einer heimlichen Beziehung mit Dorothea, seiner Pflegemutter und der leiblichen Mutter von Elisabeth und Thomas. Thomas‘ Reaktion auf diese Enthüllung ist impulsiv und er greift René an, was Elisabeth veranlasst, ihm Vorwürfe zu machen.

Überraschung

Drei Monate später sind sie wieder zusammen, um die Geburt von Annas und Thomas‘ Tochter zu feiern. Doch als Thomas nach dem Namen gefragt wird, zögert er und lächelt geheimnisvoll. Der Film blendet ab und lässt die Zuschauer im Ungewissen. Während des Abendessens entfaltet sich eine unterhaltsame und spannungsgeladene Geschichte, in der Familiengeheimnisse, Vornamen und Tabus aufeinanderprallen. Der Konflikt zwischen Thomas und Stephan zeigt, wie unvereinbar ihre Persönlichkeiten sind und wie schwer es ist, eine Meinung zu ändern, die man für richtig hält.

Renés Enthüllung überrascht nicht nur die anderen Gäste, sondern auch die Zuschauerinnen und stellt die Familienbande auf eine neue Probe. Am Ende bleibt die Frage nach dem Namen des Babys unbeantwortet, was die Neugierde der Zuschauerinnen weckt und Raum für Spekulationen lässt.

Fazit & Kritiken zum Film “ Der Vorname“

Der Film „Der Vorname“ ist eine äußerst unterhaltsame und zugleich tiefgründige Komödie, die den Zuschauer in ihren Bann zieht. Die Story um den angehenden Vater Thomas, der seinen zukünftigen Sohn Adolf nennen will, löst bei den Gästen des Abendessens eine heftige Diskussion aus, die eskaliert und einige überraschende Wendungen bereithält.

Die schauspielerischen Leistungen sind beeindruckend. Christoph Maria Herbst spielt den nervösen Thomas mit großer Intensität und schafft es, sowohl Sympathie als auch Empörung beim Publikum auszulösen. Florian David Fitz als Stephan, der Schwager von Thomas, überzeugt als konträrer Charakter und provoziert mit seinen Kommentaren und Ansichten. Die restlichen Darsteller, allen voran Caroline Peters als Elisabeth, sorgen für eine perfekte Ergänzung und bringen ihre Rollen mit viel Engagement und Spielfreude zum Leben.

Die Dialoge sind witzig und spritzig, und die Regie führt geschickt durch die unterschiedlichen Phasen der Handlung. Der Film schafft es, den Zuschauer immer wieder zu überraschen und mit unvorhersehbaren Wendungen zu fesseln. Die Frage, ob Thomas wirklich seinen Sohn Adolf nennen will oder ob er nur blufft, bleibt bis zum Schluss offen und sorgt für zusätzliche Spannung.

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