Wird die Beliebtheit von Videospielverfilmungen nachlassen?

Die Verfilmung von Videospielen ist eine ganz besondere Herausforderung. Einigen Regisseuren und Drehbuchautoren gelingt es, die spannenden, meist vielsträngigen Geschichten der Spiele in einen Kinofilm oder eine Fernsehserie zu verwandeln. Was steckt hinter dem Trend der Videospielverfilmungen und ist in den nächsten Jahren eher ein Abflauen zu erwarten? Dem geht der jetzige Artikel auf den Grund.

Videospiele als Vorlagen für andere Genres wie Filme und Spielautomaten

Videospiele sind natürlich ein perfekter Ausgangspunkt für fantastische Filmideen, denn die diversen Spiele strotzen nur so vor Kreativität. Videospiele bilden nicht nur die Vorlage für Kinofilme, sondern werden auch in anderen Zocker-Umgebungen wie der online Spielothek verwendet. Walzenspiele nach Lara Croft oder Sonic sind beispielsweise verfügbar. Markante optische Besonderheiten der Helden oder Musik und Funktionsweise lehnen sich an die Videospiele an und werden auf ein neues Genre übertragen.

Wird die Beliebtheit von Videospielverfilmungen nachlassen?

Eins wird sofort klar, wenn man sich die vielen Videospiele anschaut, die es zum Film geschafft haben, es gibt für jeden Geschmack etwas. Sei es der superschnelle Sonic, von dem nun schon mehrere familienfreundliche Teile im Kino gelandet sind, oder eher düstere Titel wie Devil May Cry über den Teufelsjäger Dante.

Drei Top-Spiele, die 2024 und 2025 auf die Leinwand kommen

Der Trend der Videospiel-Adaptionen scheint auch im aktuellen Jahr nicht abzureißen. Das zeigen die geplanten Veröffentlichungen, die sowohl von den Kinogängern als auch von den Zockern lang ersehnt wurden.

  • Halo Staffel 2 bei Paramount+
    Beim interstellaren Krieg geht es wieder mit Hauptfigur Master-Chief John 117 heiß her. Dieser begibt sich auf die Suche nach dem Halo, mit dem der Krieg zwischen dem UN Space Command und seinen genetisch optimierten Soldaten und den Alien-Truppen gewonnen werden kann.
  • Borderlands im Kino
    Die Besetzungsliste liest sich gut. Schatzjägerin Lilith wird von Oscar-Preisträgerin Cate Blanchette gespielt. Dazu gesellen sich Kevin Hart und Jack Black. Ein vielversprechendes Ensemble, das die abenteuerlichen Erlebnisse auf der Suche nach der verschwundenen Tochter von Atlas auf die Leinwand bringt.
  • Sonic the Hedgehog 3 im Kino
    Bereits die ersten beiden Filme zu Sonic schlugen wie eine Bombe ein. Witz, Charme und ein fantastischer Dr. Robotnik, der wahrscheinlich wieder von Jim Carrey verkörpert wird, ist das Rezept für einen Kinoerfolg. Dieses Mal stehen Sonic und sein roter, fast identischer Zwilling im Mittelpunkt.

Zocker fordern Verfilmungen, die den Spielen treu bleiben

Nicht jede Adaptation wird von den Zockern für gut befunden. Denn sie fordern Treue zum Spiel. Davon kann viel abhängen, wie der Erfolg der Netflix-Serie The Witcher beweist. Hauptdarsteller Henry Cavill, selbst heißblütiger Zocker, der das Spiel in- und auswendig kennt, kehrte nach wenigen Staffeln der Produktion den Rücken zu, denn die Autoren entfernten sich einfach zu weit von der Videospielvorlage.

Für Fachfremde scheint es nicht immer leicht zu sein, die oft vielseitigen Videospiele mit diversen Handlungssträngen auf eine Zeitlinie zu binden oder die interessanteste Geschichte herauszufiltern. Erst wenn das geschafft wird, lassen sich sowohl Kinofans als auch Gamer von einer erneuten Videospiel-Adaption überzeugen.

Fazit

Es ist unwahrscheinlich, dass der Trend der Videospiel-Adaptionen für die Leinwand oder Streamingdienste abschwächt. Es gibt einfach zu viel interessantes Material und die Entwickler der Spiele werden auch in den nächsten Jahren nicht damit aufhören. Jedoch nehmen zu viele Fortsetzungen des gleichen Titels doch etwas Luft raus. Aus diesem Grund sollten Produzenten nicht immer auf gewohnte Erfolgsgeschichten zurückgreifen, sondern immer wieder neues Material für Videospielverfilmungen präsentieren.

X