Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit
„Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ beginnt mit einer verheerenden Explosion auf einer Fähre, die über den Mississippi fährt. 543 Menschen verlieren dabei ihr Leben. ATF-Agent Doug Carlin wird beauftragt, den Anschlag zu untersuchen. Schnell wird ihm klar, dass eine Bombe für das Unglück verantwortlich ist. Während der Ermittlungen stößt er auf die Leiche von Claire Kuchever. Die Frau scheint eine besondere Verbindung zu dem Fall zu haben, da sie vor der Explosion gestorben ist. Doug wird klar, dass sie in den Stunden vor dem Anschlag eine zentrale Rolle gespielt haben muss.
Dauer: | 126 Min. |
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FSK: | ab 12 Jahren |
Jahr: | 2006 |
Regie: | Tony Scott |
Produzenten: | Jerry Bruckheimer |
Hauptdarsteller: | Denzel Washington, Val Kilmer, Paula Patton |
Nebendarsteller: | Bruce Greenwood, Adam Goldberg, Matt Craven |
Studio: | Scott Free Productions |
Sprachen: | Deutsch, English |
Doug erhält die Möglichkeit, eine ungewöhnliche Technologie zu nutzen, die ihm Einblicke in die Geschehnisse vor der Explosion gewährt. Zusammen mit einem FBI-Team verfolgt er die Spuren des Täters in der Vergangenheit. Doch je weiter er in Claires Leben eindringt, desto größer werden die Risiken. Kann er die richtigen Hinweise finden und den Attentäter rechtzeitig stoppen, bevor erneut unschuldige Menschen sterben?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 2006 unter der Regie von Tony Scott. In den Hauptrollen spielen Denzel Washington als Agent Doug Carlin (ATF), Val Kilmer als FBI-Agent Andrew Pryzwarra und Paula Patton als Claire Kuchever. Weitere wichtige Rollen sind James Caviezel als Carroll Oerstadt und Adam Goldberg als Dr. Alexander Denny. Die Filmmusik stammt von Harry Gregson-Williams, während Jerry Bruckheimer die Produktion leitete.
Die Handlung dreht sich um Ermittlungen nach einer Explosion auf einer Fähre. Agent Doug Carlin entdeckt durch ein Zeitreiseexperiment neue Hinweise. Drehbuchautoren Bill Marsilii und Terry Rossio schufen eine spannende Geschichte, die Sci-Fi-Elemente mit klassischem Thriller kombiniert. Die FSK gibt den Film für Zuschauer ab 12 Jahren frei, und die Laufzeit beträgt 126 Minuten.
Gedreht wurde größtenteils in New Orleans, wo die Dreharbeiten durch Hurrikan Katrina verzögert wurden. Der Film spielte weltweit 180,6 Millionen Dollar ein. Denzel Washingtons Leistung, sowie die Effekte und Stunts, wurden vielfach gelobt. Bei den Saturn Awards wurde der Film als „Best Science Fiction Film“ nominiert, verlor jedoch gegen „Children of Men“.
Inhalt & Handlung vom Film „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“
In New Orleans ereignet sich eine schreckliche Explosion, bei der eine Fähre mit 543 Navy-Soldaten und ihren Familien zerstört wird. ATF-Agent Doug Carlin wird gerufen, um die Ursache der Katastrophe zu ermitteln. Schnell findet er Hinweise auf einen Sprengsatz, der von einem Terroristen an Bord gebracht wurde. Bei der Untersuchung entdeckt er den Körper von Claire Kuchever, die kurz vor der Explosion aus dem Fluss geborgen wurde. Doug erkennt, dass Claire bereits Stunden vor dem Anschlag entführt und getötet wurde. Die Ermittlungen führen Doug zu der Überzeugung, dass Claire in den Fall verwickelt ist.
FBI-Agent Paul Pryzwarra, beeindruckt von Dougs scharfer Kombinationsgabe, lädt ihn ein, einem speziellen Ermittlungsteam beizutreten. Dieses Team arbeitet mit einem geheimen Überwachungsprogramm namens „Snow White“, das es ihnen ermöglicht, Ereignisse aus der Vergangenheit zu beobachten. Doug nutzt diese Technologie, um Claires Leben vier Tage vor der Explosion zu überwachen. Dabei entdeckt er den Attentäter, Carroll Oerstadt, als dieser Claires Truck für den Transport der Bombe kauft. Doug erkennt, dass Snow White nicht nur vergangene Ereignisse zeigt, sondern auch als Zeitfenster genutzt werden kann.
Ein Neuanfang für Claire
Doug überredet das Team, eine Nachricht an sein früheres Ich zu senden, um die Verhaftung des Täters zu ermöglichen. Doch statt Doug erhält sein Partner Larry Minuti die Nachricht und wird bei dem Versuch, Oerstadt festzunehmen, erschossen. Doug verfolgt in der Vergangenheit die Bewegungen des Täters bis zu dessen Versteck und wird Zeuge von Minutis Ermordung. In der Gegenwart wird Oerstadt schließlich verhaftet, nachdem er von Gesichtserkennungssystemen identifiziert wird. Er gesteht den Mord an Minuti und Claire und gibt zu, die Bombe mit ihrem Truck transportiert zu haben.
Trotz der Verhaftung des Täters bleibt Doug überzeugt, dass er mit Hilfe der Zeitreise den Anschlag verhindern kann. Er überredet Dr. Denny, ihn in die Vergangenheit zu schicken, um Claire zu retten und die Explosion zu verhindern. Doug überlebt den riskanten Zeitreiseprozess und kommt gerade noch rechtzeitig an, um Claires Ermordung zu verhindern. Oerstadt entkommt jedoch mit der Bombe. Doug, schwer verletzt, fährt mit Claire zu ihrer Wohnung, um seine Wunden zu versorgen. Claire, die Doug zunächst misstrauisch ist, ruft die ATF an, was das Gespräch auslöst, das Doug am Tag der Explosion erhalten hatte.
Zusammen fahren Doug und Claire zur Fähre, um den Anschlag zu verhindern. Doug versucht, die Bombe in Claires Truck zu entschärfen, doch Oerstadt nimmt Claire als Geisel. Ein heftiger Schusswechsel entbrennt, bei dem Claire Oerstadt mit dem Truck rammt, sodass Doug ihn erschießen kann. Die Polizei nähert sich, doch es bleibt keine Zeit mehr, die Bombe zu entschärfen. Doug und Claire fahren das Fahrzeug in den Fluss, um die Passagiere zu retten. Claire überlebt die Explosion, doch Doug stirbt im Truck.
Filmkritik und Fazit zum Film „Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“
„Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit“ bietet packende Unterhaltung mit einem interessanten Konzept. Regisseur Tony Scott verbindet Elemente von Science Fiction und klassischem Thriller, was dem Film eine besondere Spannung verleiht. Besonders Denzel Washington überzeugt als Doug Carlin mit einer kraftvollen und präzisen Darstellung. Die Idee, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen, sorgt für originelle Wendungen. Dabei bleibt die Handlung nachvollziehbar, auch wenn das Zeitreise-Konzept komplex erscheint.
Die Actionszenen sind gut inszeniert und bieten den gewohnt hohen Standard, den man von Scott erwartet. Technisch beeindruckt „Déjà Vu“ durch seinen kreativen Einsatz von Spezialeffekten und eine dichte Atmosphäre. Allerdings verliert der Film an einigen Stellen an Tempo, was dem Spannungsbogen etwas schadet. Trotz kleinerer Schwächen hält der Film das Publikum mit seiner originellen Prämisse und starken Darstellern bei der Stange.
„Déjà Vu“ mag vielleicht nicht das tiefgründigste Werk sein, überzeugt aber durch seine dichte Spannung und solide Inszenierung. Der Film regt durchaus zum Nachdenken an, ohne jedoch allzu verkopft zu wirken. Letztlich bleibt ein solider Thriller, der durch eine gute Mischung aus Drama, Action und Science-Fiction glänzt.