Rain Man

Der Film „Rain Man“ ist ein Roadmovie-Drama aus dem Jahr 1988 und erzählt von Charlie Babbit, der nach dem Tod seines Vaters erfährt, dass er noch einen älteren Bruder namens Raymond hat. Dieser wurde nämlich als der Alleinerbe von drei Millionen Dollar aufgelistet.

Rain Man
Dauer: 133 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Barry Levinson
Produzenten: Mark Johnson
Hauptdarsteller: Dustin Hoffman, Tom Cruise, Valeria Golino
Nebendarsteller: Jerry Molen, Michael D. Roberts, Jack Murdock, Ralph Seymour
Studio: MGM
Sprachen: Deutsch, English

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Raymond selbst ist ein Autist und lebt in einer Sondereinrichtung. Charlie will nun seinen Bruder entführen, da er als Autohändler in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Natürlich will er auch seinen Anspruch auf das Erbe durchsetzen. So beginnt der Road-Trip der beiden Brüder. Liebhaber der Online Spielothek und von Filmen mit Casino als Thema, werden den Film mögen, alleine schon wegen Ramond seiner Gabe des Karten zählen.

Besetzung, Drehorte & Infos zum Film

Rain Man“ wurde unter der Regie von Barry Levinson gedreht. Insgesamt geht der Film zwei Stunden und 13 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren. Das dazugehörige Drehbuch wurde von Barry Morrow und Ronald Bass verfasst. Produziert wurde der Film in den USA von Mark Johnson. Für die musikalische Untermalung sorgte Hans Zimmer, während sich um die Kamera und den Schnitt John Seale und Stu Linder gekümmert haben.

Die Besetzung ist überschaubar und beschäftigt elf Darsteller, wovon Dustin Hoffman (Raymond Babbit) und Tom Cruise (Charlie Babbit) die Hauptrollen spielen. Weitere wichtige Rollen sind Susanna (Valeria Golino), Dr. Bruner (Gerald R. Molen), Lenny (Ralph Seymour), Testamentsverwalter (Jack Murdock), Kellnerin Sally Dibbs (Bonnie Hunt), Pfleger Vern (Michael D. Roberts), Mutter im Farmer-Haus (Beth Grant), Iris (Lucinda Jenney) und Dr. Marston (Barry Levinson).

Inhalt & Handlung vom Film „Rain Man“

Charlie Babbit ist ein selbstverliebter Autohändler und überall in Kalifornien als Narzisst bekannt. Er bekommt eines Tages beim Import italienischer Sportwagen Schwierigkeiten mit den jeweiligen Umweltanforderungen. Bisher wollte er immer Zeit gewinnen und ließ das seine Kunden nicht wissen. Als er etwas Zeit mit seiner Freundin Susanna verbringt, erhält er die Nachricht, dass ein Vater gestorben ist. Charlie ist zuerst gefühllos und weiß nicht wirklich, wie er darauf reagieren sollte. Er macht sich mit Susanna auf den Weg nach Ohio, da dort die Beerdigung stattfindet. Susanna wünscht sich eine innigere Beziehung. Charlie jedoch, ist ein kalter Mensch und kann keine wahre Nähe zulassen.

Susanna will unbedingt mehr von Charlies Vater erfahren und drängt diesen, ihr von ihm zu erzählen. Er berichtet von ihrer letzten Begegnung, als er dessen Buick Roadmaster Serie 70 Cabriolet genommen hatte, obwohl es niht erlaub gewesen ist, um mit seinen Freunden die Abschlussprüfung zu fieren. Dessen Vatter hatte den Wagen schließlich als gestohlen gemeldet und Charlie inhaftieren lassen. Daraufhin brach Charlie mit der eigenen Familie. Er erfand eine fiktive Figur namens „Rain Man“, die ihm immer beistehen sollte, wenn er alleine ist.

Als dann das Testament eröffnet wird, wird in Erfahrung gebracht, dass Charlie überhaupt nichts erbt, sondern dessen geistlich behinderter Bruder namens Raymond, von dem er nichts wusste. Charlie ist wütend und fühlt sich hintergangen. Das Geld soll nun an Wallbrook gehen. Wallbrook ist ein Heim für geistig Behinderte. Raymond ist nämlich ein Autist. Charlie kann nicht damit leben, dass Raymond drei Millionen Dollar erbt. Deshalb will er diesen mit nach Kalifornien nehmen.

Raymond hat eine Inselbegabung. Sein Gehirn funktioniert perfekt. Sein Problem ist nur, dass er mit anderen Menschen nicht interagieren kann. Deshalb fällt es ihm schwer, die einfachsten Alltagsaufgaben zu bewerkstelligen. Veränderungen sind ihm ein Dorn im Auge und er braucht einen gleichen Tagesablauf. Während der Reise muss Charlie darauf achten, dass Raymonds Tagesablauf nicht aus dem Ruder gebracht wird. Susanna verlässt Charlie, als sie von dessen Plan erfährt, dass er Raymond nur mitgenommen hatte, um an das Geld heranzukommen. Charlie sieht sich als Narzisst natürlich im Recht und ist sich keiner Schuld bewusst.

Charlie fällt während der Reise auf, dass Raymond besondere Fähigkeiten hat. Raymond kann sich nämlich perfekt Nummern merken und hat ein hervorragendes Gedächtnis. Er weiß auch, wie viele Zahnstocher sich in einer Tube befinden. Eines Abends zeigt Raymond seinem Bruder ein Bild aus der Kindheit und nennt sich selbst „Rain Man“. Jetzt weiß Charlie endgültig, dass Rain Man nie eine Phantasiefigur gewesen ist, sondern dessen Bruder, nach dem er sich all die Jahre gesehnt hatte. Zwischen den beiden liegen nämlich 17 Jahre. Raymond wurde aus Angst in ein Heim gegeben, da die Eltern befürchteten, dass dieser Charlie töten könnte.

Charlie hat nun die aufregende Idee, mit seinem Bruder in Las Vegas in ein Casino zu gehen. Sie gewinnen durch Kartenzählen, und treffen dort auf Susanna, die nun arbeitslos ist. Sie ist von Charlie tief beeindruckt, der sehr einfühlsam mit seinem älteren Bruder umgeht.

Charlie erfährt dann von seinem Anwalt, dass er 250.000 Dollar bekommen würde, wenn er Raymond zurück ins Heim schickt. Dieser will das Geld jedoch nicht annehmen, wie er seinen Bruder liebt. Bei dem Termin mit einem Psychologen ist Raymond zerrissen. Er will einerseits bei seinem Bruder leben, andererseits will er nach Wallbrook zurückkehren. Charlie erkennt seinen Konflikt und fährt ihn zum Bahnhof, da er überhaupt keine Zeit hat, sich den ganzen Tag um seinen Bruder zu kümmern.

Filmkritik und Fazit zum Film „Rain Man“

Die Geschichte vom Kinofilm ist an manchen Stellen etwas langatmig. Die Figur des Autisten wurde hervorragend gespielt und erweckt eine verblüffende Darstellung. Als Zuschauer entwickelt man eine gewisse Anteilnahme und ein menschliches Interesse mit dieser sowohl komischen als auch tragischen Situation umzugehen. Während Cruise die Stichpunkte gibt, spielt Hoffmann. Es wurde sogar preisgegeben, dass Hoffmann selbst unter Autismus und die dadurch entstehende Einsamkeit ladet.

Der Film „Rain Man“ wurde für acht Oscars nominiert, und zwar in den Kategorien „Bester Hauptdarsteller“, „Bestes Originaldrehbuch“, „Bester Film“ und „Beste Regie“. Außerdem erhielt der Film 1989 den Goldenen Bär für den besten Film und den italienischen Filmpreis. Am Ende wurde dem Film sogar der Jupiter-Preis verliehen. Es lohnt sich auf jeden Fall, den schon etwas älter geratenen Film erneut anzuschauen.

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