Insidious

Insidious“ erzählt eine unheimliche Geistergeschichte, der Zuschauer erkennt das Böse schon ziemlich früh. Es geht um eine Familie, Josh mit Frau und drei Kindern, die in ein neues, schönes Haus einziehen. Sicherlich der beste Start, eine nette Nachbarschaft und alles was man zum Leben benötigt. Doch schon bald geschehen im neuen Zuhause seltsame Dinge. Die Familie hört Stimmen durch das Babyfon und unheimliche Schritte auf dem Dachboden sind zu hören, die für Unbehagen sorgen. Über den gesamten Film hängt eine Frage in der Luft: Ist das Haus verflucht? Mit viel Ehrgeiz sucht die Familie nach der Antwort.

Insidious
Dauer: 102 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: James Wan
Produzenten: Jason Blum, Oren Peli, Steven Schneider
Hauptdarsteller: Patrick Wilson, Rose Byrne, Ty Simpkins
Nebendarsteller: Lin Shaye, Leigh Whannell, Angus Sampson
Studio: FilmDistrict
Sprachen: Deutsch, English

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Der amerikanische Horrorfilm, der 2010 veröffentlicht wurde, feierte seine Premiere auf dem Internationalen Film Festival in Toronto. Schon im April 2011 erschien er erstmals in die deutschen Kinos. Bereits am Startwochenende spielte „Insidious“ 13,27 Millionen US-Dollar ein und erreichte weltweit über 97 Millionen Dollar. Das ist ein beachtlicher Erfolg im Vergleich zu den Produktionskosten von nur 1,5 Millionen Dollar.

Besetzung, Drehorte & Infos

Die Regie von „Insidious“ übernahm ein talentierter Filmemacher James Wan, der die düstere Atmosphäre des Films über die gesamte Dauer von 102 Minuten aufrechterhält. Das Drehbuch wurde von dem kreativen Autor Leigh Whannell entwickelt, zwei Jahre später erfolgte eine Fortsetzung mit demselben Team. Für die Produktion war eine erfahrene Gruppe von Filmschaffenden, Jason Blum, Oren Peli und Steven Schneider, verantwortlich, die den Film mit einem geringen Budget zu einem Erfolg führten. Die visuelle Gestaltung lag in den Händen von David M. Brewer und John R. Leonetti, die mit ihrem Kameragespür und durch unheimliche Bildkompositionen die Spannung erhöhen.

Die Szenen schnitten die Editoren Kirk M. Morri und James Wan, während die Musik, die dem Film eine bedrohliche Tiefe verleiht, von dem Komponisten Joseph Bishara stammt. In den Hauptrollen spielen Patrick Wilson als Josh Lambert und Rose Byrne als seine Frau Renai. Weitere Darsteller in den Nebenrollen sind Barbara Hershey, Ty Simpkins und Lin Shaye als Medium Elise. Leigh Whannell, Angus Sampson und Andrew Astor.

Inhalt & Handlung vom Film „Insidious“

Die Familie Lambert zieht in ein neues Einfamilienhaus. Eigentlich ein Traumhaus, jeder ist begeistert. Doch schon bald erleben sie seltsame, unerklärliche Vorkommnisse im Haus, Stimmen aus den Babyphonen, schließende Türen oder Schritte auf dem Dachboden. Dalton begibt sich eines Tages auf die Suche. Er möchte das Geheimnis von den Schritten auf dem Dachboden lüften, dabei stürzt er von der Dachbodentreppe. Nach dem Unfall liegt er im Krankenhaus und fällt ins Koma. Seine Wunden sind versorgt und es liegt aus medizinischer Sicht kein Grund für das Koma vor. Die Ärzte versuchen alles Mögliche, doch es bleibt ein Rätsel, denn Dalton taucht nicht mehr in die reale Welt ein.

Die Familie ist überzeugt, dass das Haus verflucht ist. So dauert es nicht lange, bis sie sich ein Herz fassen und die Koffer packen. Eine neue Gegend und Nachbarschaft sollen Frieden bringen. Doch trotz des Umzugs in ein anderes Haus reißen die beängstigenden Ereignisse nicht ab. Freunde wissen sich auch keinen Rat. Völlig verzweifelt, zieht Josh die letzte Registerkarte und wendet sich an das Medium Elise. Elise Reiner ist eine alte Freundin von Joshs Mutter. Sie ist als Expertin für Paranormales bekannt. Die Dame entdeckt, dass nicht das Haus, sondern Dalton selbst im Zentrum der paranormalen Geschehnisse steht. Deswegen zeigt auch der Umzug keinen Erfolg.

Josh rettet Dalton

Daltons Geist ist während einer Astralreise in einer bedrohlichen Parallelwelt gefangen, wo ein Dämon versucht, die Kontrolle über seinen Körper zu erlangen. Dabei entsteht ein harter Kampf von zwei Welten. Elise vermutet, dass Dalton in der Geisterwelt feststeckt und nicht mehr den Weg zurückfindet, darum das Koma. Josh entdeckt durch Zufall, dass er als Kind ähnliche Erlebnisse hatte und die Fähigkeit zur Astralreise unbewusst an seinen Sohn vererbte.

Wie soll dem Sohn geholfen werden? Scheinbar steht Josh nun vor der Aufgabe, selbst in die Parallelwelt einzutauchen. Es besteht die Möglichkeit für Josh, dadurch Daltons Geist zu retten. Es ergibt sich ein packender Kampf gegen finstere Mächte. Nach vielem hin und her schafft Josh es schließlich, Dalton wieder sicher in die reale Welt zurückzubringen.

Allerdings bleibt die Bedrohung bestehen und lauert wie ein böses Omen hinter der Ecke. Eines Nachmittags knipst Elise ein Foto von Josh, dabei enthüllt sich eine schreckliche Wahrheit. Auf dem Foto ist nicht Josh zu sehen. Nicht er selbst lebt in seinem Körper, sondern eine alte Frau. Diese alte Frau ist Josh bekannt, denn sie hat ihn bereits als Kind verfolgt. So liegt der Schlüssel in der Vergangenheit. In einem letzten, erschütternden Moment wendet sich „Josh“ plötzlich gegen Elise und löst das Problem.

Filmkritik und Fazit zum Film „Insidious“

Insidious“ verzichtet größtenteils auf blutige Effekte und setzt stattdessen auf subtile Spannung. Mit raffinierten Kameraperspektiven, geschickt eingesetztem Licht- und Schattenspiel sowie unheimlichen Geräuschen entsteht ein schleichender Horror, der sich kontinuierlich steigert bis er am Höhepunkt angelangt. Nach etwa einer Stunde nimmt der Film eine deutliche Wendung ins Paranormale, was möglicherweise nicht jedem Zuschauer zusagt.

Begriffe wie „Astralprojektion“ und Parallelwelten rücken dabei in den Mittelpunkt. Trotz dieser etlichen übernatürlichen Elemente, die teils polarisieren, bleibt „Insidious“ ein eindrucksvoller Horrorfilm im klassischen Stil, der seine bedrohliche Atmosphäre gekonnt aufbaut. Es lohnt sich „Insidiuous“ anzuschauen, auch wenn Sie nicht unbedingt auf Horror stehen.

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