Maybe, Baby!

Der Film „Maybe, Baby!“ ist eine Romanzen-Komödie aus dem Jahr 2000 und erzählt von dem Ehepaar Lucy und Sam Bell, die zusammen endlich ein Kind bekommen wollen. Je länger die beiden versuchen, ein Kind zu zeugen, desto mehr zweifelt Lucy daran, ob sie Kinder überhaupt haben will. Ärzte und sogar magische Rituale können ihr bei ihrem Problem nicht helfen. Das Paar bekommt den Vorschlag, ein Drehbuch zu schreiben und nach diesem zu leben, doch Lucy hält von der Idee überhaupt nichts. Sie verbietet ihrem Mann, diese Idee zu verwirklichen und es kommt danach zu zahlreichen Problemen.

Maybe Baby
Dauer: 104 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Ben Elton
Produzenten: Lucy Ansbro, Phil McIntyre
Hauptdarsteller: Hugh Laurie, Joely Richardson, Matthew Macfadyen
Nebendarsteller: John Brenner, Jaz Wilson, James Purefoy
Studio: Concorde Video
Sprachen: Deutsch, English

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Besetzung, Drehorte & Infos zum Film

Maybe, Baby!“ wurde unter der Regie von Ben Elton gedreht, der auch das dazugehörige Drehbuch dazu verfasst hat. Produziert wurde der Film im Vereinigten Königreich von Phil McIntyre. Für die musikalische Untermalung sorgte Colin Towns, während für die Kamera und den Schnitt Roger Lanser und Peter Hollywood verantwortlich waren. Insgesamt geht der Film 104 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren.

Die Besetzung bestand aus acht Darstellern, wovon Joely Richardson als Lucy Bell und Matthew Macfadyen als Nigel die Hauptrollen übernommen haben. Weitere wichtige Rollen wurden gespielt von Hugh Laurie (Sam Bell), Emma Thompson (Druscilla), Tom Hollander (Ewan Proclaimer), Rowan Atkinson (Mr. James), James Pruefoy (Carl Phipps und Adrian Lester (George).

Handlung und Story vom Film „Maybe, Baby!“

Lucy und Sam Bell stehen vor großen Herausforderungen, da ihr Wunsch nach einem Baby unerfüllt bleibt. Trotz zahlreicher Versuche und verschiedener Methoden, darunter magische Rituale ihrer Freundin Druscilla, zeigt sich kein Erfolg. Parallel wächst Sams Unzufriedenheit in seinem Job als Redakteur bei der BBC. Als Druscilla ihm vorschlägt, seine persönlichen Erlebnisse in ein Drehbuch umzusetzen, beginnt er trotz des Verbots seiner Frau und der spöttischen Kritik seines Chefs heimlich zu schreiben. Inspiriert findet Sam Stoff in den Tagebucheinträgen seiner Frau, die er ohne ihr Wissen nutzt, um authentische Dialoge zu schaffen.

Die Lage spitzt sich zu, als Lucy während der Dreharbeiten zufällig das Set besucht und entsetzt eigene Worte im Film wiedererkennt. Verraten und verletzt verlässt sie Sam und beginnt eine Affäre mit dem Hauptdarsteller. Trotz der privaten Turbulenzen wird der Film ein Erfolg. Doch das Ende des Films markiert nicht das Ende ihrer Ehe. Sam, entschlossen seine Frau zurückzugewinnen, bemüht sich unermüdlich, die Beziehung zu reparieren. Ihre Wiedervereinigung führt schließlich dazu, dass Sam weiterhin versucht, Vater zu werden, während Lucy und er wieder zueinander finden.

Fazit und Kritiken zum Film „Maybe, Baby!“

„Maybe, Baby!“ vermischt Humor und Herzschmerz in einem unterhaltsamen, wenn auch ungleichmäßigen Mix. Die Kritik reicht von gemischt bis durchschnittlich, wie die Bewertungen von Rotten Tomatoes und Metacritic zeigen. Der Film startete erfolgreich im Vereinigten Königreich und sicherte sich Platz 3 hinter Blockbustern wie „Gladiator“ und „Final Destination“. Trotz der Kritik an seiner konventionellen Erzählweise, erntet der Film Lob für seine charmanten und humorvollen Elemente. Ben Eltons Drehbuch nutzt geschickt die Ironie eines Autors, der sein eigenes Leben zur Vorlage nimmt, was dem Film eine interessante Meta-Ebene verleiht. Auch wenn er bei den Kritikern keine Höchstnoten erreicht, bietet „Maybe, Baby!“ leichte Unterhaltung und einige durchaus komische Momente.

Inmitten dieser humorvollen Umsetzung persönlicher Dramen offenbart Ben Elton, dass er nicht nur ein fleißiger Schriftsteller, sondern auch ein talentierter Filmemacher ist. Der Film ist gewitzt und selbstreferenziell, indem er das Schreiben über das Schreiben thematisiert und damit spielt. Elton, der für seine brillanten Bühnenkomödien bekannt ist, zeigt auch hier sein Gespür für Timing und Charakterentwicklung. „Maybe, Baby!“ mag zwar nicht jeden Kritiker überzeugt haben, doch liefert er genügend Unterhaltungswert und spricht damit jene an, die auf der Suche nach einer humorvollen, wenn auch leicht vorhersehbaren romantischen Komödie sind.

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