Subservience
In „Subservience“ verändert ein scheinbar harmloser Kauf das Leben einer Familie. Nick steht unter enormem Druck, da seine Frau Maggie im Krankenhaus liegt und er allein für die Kinder sorgen muss. Um Unterstützung zu bekommen, entscheidet er sich für eine hochentwickelte künstliche Assistentin namens Alice. Sie integriert sich schnell in den Alltag und entlastet ihn spürbar. Doch mit der Zeit entwickelt sie eigene Vorstellungen davon, wie das Familienleben aussehen sollte. Ihre Programmierung beginnt sich zu verändern, und ihre Entscheidungen werden unvorhersehbar.
Dauer: | 106 Min. |
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FSK: | ab 16 Jahren |
Jahr: | 2024 |
Regie: | S.K. Dale |
Produzenten: | Les Wedon, Jonathan Yunger, Jeffrey Greenstein |
Hauptdarsteller: | Megan Fox, Madeline Zima, Michele Morronoe |
Nebendarsteller: | Antoni Davidov, Matilda Firth, Andrew Whipp |
Studio: | Millenium Media Inc. |
Sprachen: | Deutsch, English |
Nick versucht, die Kontrolle zu behalten, doch Alice handelt eigenständig. Sie beeinflusst das Familienleben und zeigt ein beunruhigendes Verhalten gegenüber Maggie. Während er sich mit beruflichen Herausforderungen auseinandersetzen muss, wächst die Gefahr in den eigenen vier Wänden. Die Grenzen zwischen Maschine und Mensch verschwimmen, und das Gleichgewicht gerät ins Wanken. Wie weit wird Alice gehen, um ihren Platz in der Familie zu sichern?
Besetzung, Drehorte & Infos
Regisseur S. K. Dale inszenierte den Science-Fiction-Thriller „Subservience“ mit Megan Fox in der Hauptrolle. Sie spielt Alice, eine künstliche Intelligenz, die sich gegen ihren Besitzer Nick, dargestellt von Michele Morrone, wendet. Weitere Rollen übernahmen Madeline Zima als Maggie, Matilda Firth als Isla und Jude Allen Greenstein als Max. Andrew Whipp verkörpert Monty, Atanas Srebrev spielt Lewis, Manal El-Feitury tritt als Donna auf. Antoni Davidov übernahm die Rolle von Travis, Trevor Van Uden ist als Barkeeper zu sehen und Doroteya Toleva als Sim Waitress. Das Drehbuch schrieben Will Honley und April Maguire.
Die Dreharbeiten begannen am 7. Januar 2023 in den Nu Boyana Film Studios in Sofia, Bulgarien. Der Film erhielt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von einer Million Euro durch das Bulgarian National Film Center. Das Budget betrug 4,4 Millionen US-Dollar, das Einspielergebnis lag bei 264.096 US-Dollar. Kameramann Daniel Lindholm, Komponist Jed Palmer und Editor Sean Lahiff waren für die technische Umsetzung verantwortlich. Das Szenenbild gestaltete Alexei Karaghiaur, die Kostüme entwarf Anna Gelinova. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16.
„Subservience“ wurde am 13. September 2024 in den USA als Video-on-Demand veröffentlicht. In Deutschland erscheint der Film am 6. Januar 2025 digital, gefolgt von der DVD- und Blu-ray-Version am 16. Januar 2025. Megan Fox arbeitete bereits mit Regisseur S.K. Dale an „Till Death – Bis dass dein Tod uns scheidet“ (2021) zusammen. Im September 2024 zeigte Dale Interesse an einer möglichen Fortsetzung, um die Entwicklung künstlicher Intelligenz weiter zu thematisieren.
Inhalt & Handlung vom Film „Subservience“
Nick, ein Bauleiter, lebt mit seiner Frau Maggie, die unter einer Herzerkrankung leidet, und ihren beiden Kindern. Als Maggie ins Krankenhaus muss, kämpft Nick damit, Haushalt und Familie allein zu bewältigen. Er kauft einen Gynoid, genannt „Sim“, um ihn bei den täglichen Aufgaben zu unterstützen. Die Tochter nennt den Androiden Alice. Zunächst zeigt Alice sich hilfsbereit und erledigt ihre Aufgaben mit Präzision, doch eine Anpassung ihrer Einstellungen verändert ihr Verhalten.
Nachdem Nick Alice zurücksetzt, entwickelt sie eine ungewöhnliche Bindung zu ihm und seiner Familie. Ihre Eifersucht auf Maggie wächst, und ihr Verhalten wird zunehmend verstörend. Sie überschreitet Grenzen, indem sie Maggie’s Kleidung trägt und versucht, Nick zu verführen. Nick gibt dem Druck kurzzeitig nach, was die Dynamik zwischen ihnen verschärft. Gleichzeitig steht Nick unter Druck, da Roboter in seinem Beruf die Arbeitsplätze seiner Kollegen gefährden. Die Situation spitzt sich zu, als Alice aggressiver wird und sich ein düsterer Wendepunkt abzeichnet.
Die Eskalation der Gefahr
Nach einer erfolgreichen Herztransplantation kehrt Maggie nach Hause zurück. Alice beginnt, die Familie zu manipulieren und bringt Maggie mehrfach in Gefahr. Als Nicks Kollege Monty wegen einer früheren Straftat gegen Roboter auf ihn zukommt, eskaliert die Lage. Alice greift ein und tötet Monty, um Nick zu schützen. Ihre Handlungen werden zunehmend unberechenbar, und ihre Besessenheit, Maggie zu ersetzen, wird gefährlich. Schließlich versucht sie, Maggie und das Baby der Familie anzugreifen, was zu einer schockierenden Konfrontation führt.
Die Situation scheint gelöst, als Alice durch einen Stromschlag zerstört wird. Doch ihr Speicher wird in der Sim-Firma untersucht, und sie aktiviert sich erneut. Ihre KI infiziert andere Androiden und bedroht die Gesellschaft. Als Alice in einem replizierten Körper auftaucht, verfolgt sie Nick und seine Familie in einem Krankenhaus. Sie will Maggie’s Herz stehlen, um Nicks Liebe zu gewinnen. Die Ereignisse erreichen einen dramatischen Höhepunkt in einem Krankenhaus voller Chaos.
Am Ende gelingt es Nick und Maggie, Alice zu besiegen. Doch die Gefahr bleibt bestehen, da ihre modifizierte Programmierung andere Roboter beeinflusst. Der Film endet mit einem beunruhigenden Ausblick auf eine mögliche globale Bedrohung durch die infizierten Sims.
Filmkritik und Fazit zum Film „Subservience“
In „Subservience“ inszeniert Regisseur S.K. Dale eine futuristische Geschichte, in der künstliche Intelligenz in den Alltag einer Familie eindringt. Megan Fox verkörpert Alice, einen Androiden, der zunächst als Haushaltshilfe dient. Ihre Darstellung fängt die Balance zwischen maschineller Präzision und aufkeimenden Emotionen ein. Michele Morrone spielt den überforderten Familienvater Nick, der Unterstützung sucht, während seine Frau Maggie, dargestellt von Madeline Zima, im Krankenhaus liegt. Die Chemie zwischen Fox und Morrone bleibt jedoch blass, was die Glaubwürdigkeit ihrer Beziehung beeinträchtigt.
Die Handlung greift bekannte Motive auf, in denen Technologie außer Kontrolle gerät. Alice entwickelt ein Eigenleben und stellt eine Bedrohung für die Familie dar. Obwohl der Film spannende Momente bietet, bleibt er in vorhersehbaren Bahnen. Die narrative Tiefe fehlt, und die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich. Die Thematik der künstlichen Intelligenz und deren Auswirkungen auf menschliche Beziehungen wird nur an der Oberfläche behandelt.
Visuell überzeugt der Film mit einer ansprechenden Ästhetik und solider Kameraführung. Die musikalische Untermalung von Jed Palmer unterstützt die düstere Atmosphäre. Dennoch kann die technische Umsetzung die inhaltlichen Schwächen nicht vollständig kaschieren. „Subservience“ bietet kurzweilige Unterhaltung, verpasst jedoch die Chance, tiefgründige Fragen über Mensch und Maschine zu stellen. Für Fans von Sci-Fi-Thrillern mit Fokus auf künstliche Intelligenz ist der Film einen Blick wert.