Curve

Der Titel „Curve“ steht für einen amerikanischen Horror-Thriller aus dem Jahre 2015. Am 31. August kam es zur Weltpremiere bei dem Film4 FrightFest. Ein halbes Jahr später wurde „Curve“ über Video-on-Demand veröffentlicht und kurz darauf auf DVD. Schon im Jahre 2013 hat Universal Pictures die weltweiten Vertriebsrechte erworben.

Curve [dt./OV]
Dauer: 86 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Iain Softley
Produzenten: Jason Blum, Marcei A. Brown, Jaume Collet-Serra
Hauptdarsteller: Julianne HoughTeddy SearsPenelope Mitchell
Nebendarsteller: Madalyn Horcher, Drew Rausch, Kurt Bryant
Studio: Universal Pictures
Sprachen: Deutsch, English

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Auf dem Weg von San Francisco nach Denver erleidet Mallory einen Unfall. Eigentlich war ein gemütlicher Roadtrip geplant und nun kommt es zu einer hässlichen Wendung. Mit dem Auto steckt sie an einem Abhang fest. Mallory ist verletzt und klemmt im Wrack fest. Wie schnell kommt Hilfe?

Drehorte, Produzent, Besetzung von „Curve“

Regisseur Iain Softley inszeniert den geschriebenen Plot von Kimberly Lofström Johnson und Lee Patterson. Iain Declan Softley wurde im November 1956 in London geboren. Seinen Bekanntheitsgrad erreichte er als englischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent. In der Produktion kam Unterstützung von folgenden Firmen: Blumhouse-Produktionen, Ombra-Filme und LBI-Unterhaltung. Dabei hat die Blumhouse-Schmiede in den vergangenen Jahren einige lukrativen Genreveröffentlichungen an den Mann gebracht.

Kameramann Brad Shield filmte die Szenen in dem Film „Curve“ für 86 Minuten Filmlänge. In den Hauptrollen spielen Julianne Hough (Mallory), geboren 1988 und bekannt als amerikanische Tänzerin, Schauspieler und Sängerin. Und Teddy Sears (Christian Laughton). Teddy Sears, geboren 1977, ist amerikanischer Schauspieler, der mit seinen Rollen als Richard Patrick Woolsley, Patrick in FX-Anthologie-Horrordramas American Horror Story und Dr. Austin Langham in Historiendrama-Serie „Masters of Sex“ bekannt wurde. Die Musik für den Film kam von Ed Shearmur. Für die Herausgabe des Low-Budget-Thrillers ist Tariq Anwar verantwortlich, mithilfe des Vertriebs durch Universal Pictures.

Handlung & Story vom Film „Curve“

Mallory freut sich auf den Weg nach Denver, denn sie ist zur eigenen Hochzeitsprobe unterwegs. Zwischendurch chattet sie per Video mit Schwester Ella. Dabei erklärt Ella ihr, dass ihre Flugtickets noch nicht gesichert sind, sie möchte erst feststellen, dass Mallory auch wirklich verliebt ist und es bei der Entscheidung bleibt. Kurz darauf geht ihr Auto kaputt. Bei dem Versuch Hilfe zu holen, scheitert Mallory, weil ihr Handy keinen Empfang hat.

Als Mallory sich im Auto umzieht, entdeckt sie Christian und schildert ihm die Situation. Zum Glück ist Christian geschickt und lässt ihr Auto an. Eigentlich will sie nur schnell weiterfahren, aber aus Schuldgefühlen hält sie an und nimmt ihm eine Strecke mit. Doch es dauert nicht lange, da benimmt sich Christian seltsam. Er freut sich darüber, dass das Schicksal sie zusammengeführte. Als er obszöne Sachen von sich gibt, hält Mallory an.

Doch er steigt nicht aus und zieht stattdessen ein Messer hervor. Unter Druck fährt sie weiter und bemerkt, dass sein Sicherheitsgurt nicht fest ist. Nun rast sie auf eine Leitplanke in der nächsten Kurve zu, mit dem Gedanken, ihn zu töten. Doch sie stürzen ab. Als Mallory aufwacht, findet sie das Auto verkehrt herum vor. Bei dem Versuch den Sicherheitsgurt zu lösen, stellt sie fest, dass ihr Bein im Sitz eingeklemmt ist. Indessen wacht auch Christian langsam auf. Er sagt ihr: Sie solle sich aus der Sache befreien. Sie hat es sich auch eingebrockt und verlässt Mallory.

Überlebenskampf in der Dunkelheit

Als Erstes zieht sie sich einen dicken Pulli an und trinkt den letzten Zip aus ihrer Wasserflasche. Früh morgens kommt Christian zurück. Er isst und trinkt vor ihren Augen. In der nächsten Nacht kommen Ratten herein. Mit viel Überlebenswillen tötet Mallory eine Ratte und isst etwas von dem Fleisch und trinkt ihren Urin.

Als Christian zurückkommt, teilt er ihr mit, dass er ihre Familie gefangen hält und gibt ihr eine Säge. Doch die Hoffnung, dass die Säge die Tür öffnen kann, verfliegt schnell. Christian gibt vor, dass sie sich damit ihr Bein abschneiden soll. Ansonsten stirbt Mallory. Plötzlich hält eine Polizeistreife an. Sie finden Christian und bieten an, ihn mitzunehmen. Mit fester Stimme ruft Mallory um Hilfe, aber der Wind erstickt ihren Schrei und die Polizei fährt davon.

Durch das Unwetter dringt viel Wasser ins Auto und fängt langsam an, es zu fluten. Sie versucht, sich ihr Bein abzuschneiden. Doch glücklicherweise befreit das Wasser das Bein. In der Nähe ist eine Hütte, in der Mallory Unterschlupf sucht. Dabei wird sie zum Zeuge, wie Christian den Polizisten tötet. Sie findet ebenfalls die Leichen der Hausbesitzer, jedoch ist ihre Tochter Katie bisher unverletzt. Mithilfe einer Waffe verhilft sie Katie zur Flucht. Mallory und Christian kämpfen, wobei er vom Balkon im zweiten Stock fällt.

Fazit & Kritiken zum Film „Curve“

In der ersten Phase von „Curve“ tauchen einzelne „Auffälligkeiten“ auf, welche den Eindruck etwas trüben. Das hat nichts mit dem fehlenden Handyempfang zu tun, der in der bergig-abgeschiedenen Region realistisch ist. Den meisten wird schnell klar sein, dass Christian nicht der nette Kerl von nebenan ist. Doch die Art, wie sich die Bedrohung aufbaut, überzeugt trotzdem.

Der Unfall war nicht unbedingt der beste Plan, gerade bei der Umsetzung des Crashs werden die eingeschränkten finanziellen Mittel deutlich. Jedoch wird der Film nun ein Zacken interessanter. Das klaustrophobische Szenario im Auto bietet einen markanten Kontrast zu den offenen, weiten Landschaften des Einstiegsakts. Während der Geschichte bleiben die Betrachter konstant im unmittelbaren Umfeld von Mallory, wobei Christian ständig entschwindet.

Das Skript bot die Grundlage für eine bessere Charakterzeichnung sowie einen „individuelleren Stil“ des Regisseurs. Somit mündet der Verlauf in ein vorhersehbares, aber trotzdem unterhaltsames Finale. „Curve“ beginnt wie viele Horror-Thriller. Etwas später versucht er sich, an einer Mischung verschiedener Formen eines Survival-Thrillers, was leider nicht funktioniert.

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