Final Destination: Bloodlines
„Final Destination: Bloodlines“ beginnt mit einem folgenschweren Ereignis im Jahr 1968. Ein Antrag auf dem Dach des Skyview Towers endet in einem Albtraum, als das Gebäude einstürzt und Menschen in den Tod reißt. Jahrzehnte später wird die College-Studentin Stefani Reyes von denselben Bildern im Schlaf heimgesucht. Ihre Recherchen führen sie zu einer Hütte im Wald, wo ihre Großmutter Iris einst lebte. Diese hat ihre ganze Energie darauf verwendet, dem Tod auf der Spur zu bleiben. Stefani erhält von ihr ein Buch mit Warnungen und beginnt, Zusammenhänge zu erkennen.
Dauer: | 100 Min. |
---|---|
FSK: | ab 18 Jahren |
Jahr: | 2025 |
Regie: | Zach Lipovsky, Adam B. Stein |
Produzenten: | David Seigel, Warren Zide |
Hauptdarsteller: | Kaitlyn Santa Juana, Teo Briones, Richard Harmon |
Nebendarsteller: | Owen Patrick Joyner, Anna Lore, Brec Bassinger |
Studio: | New Line |
Sprachen: | Deutsch, English |
Wieder zu Hause schlagen alte Familienkonflikte auf. Gleichzeitig mehren sich tödliche Unfälle im Familienkreis. Stefani glaubt an ein Muster, das auf ihre Herkunft zurückzuführen ist. Unterstützt von ihrem Bruder Charlie und ihrer Mutter Darlene sucht sie nach Antworten und stößt auf William Bludworth. Dieser kennt die Regeln, nach denen der Tod vorgeht. Während neue Pläne entstehen, eskaliert die Lage. Können die drei eine Lösung finden, bevor der nächste Todesfall zuschlägt?
Besetzung, Drehorte & Infos
„Final Destination: Bloodlines“ erscheint 2025 als sechster Teil der bekannten Horror-Reihe. Regie führen Zach Lipovsky und Adam B. Stein, das Drehbuch stammt von Lori Evans Taylor und Guy Busick nach einer Idee von Jon Watts. Produziert wurde der Film unter anderem von Dianne McGunigle, Craig Perry und Sheila Hanahan Taylor. Die Musik komponierte Tim Wynn, während Christian Sebaldt für die Kameraarbeit verantwortlich war. Die Hauptrolle der Stefani Reyes übernimmt Kaitlyn Santa Juana. Weitere zentrale Figuren sind Charlie Reyes, gespielt von Teo Briones, sowie Erik Campbell, dargestellt von Richard Harmon.
Die Besetzung umfasst außerdem Owen Patrick Joyner als Bobby Campbell, Anna Lore als Julia Campbell und Brec Bassinger als junge Iris Campbell. Gabrielle Rose spielt die ältere Version derselben Figur. Tony Todd kehrt als William Bludworth zurück, dessen Hintergrundgeschichte diesmal näher beleuchtet wird. Rya Kihlstedt verkörpert Darlene Reyes, April Telek spielt Brenda Campbell. Hinzu kommen Alex Zahara als Howard Campbell und Max Lloyd-Jones als Paul Campbell. Gedreht wurde der Film nach Verzögerung durch den SAG-AFTRA-Streik zwischen März und Mai 2024 in Vancouver.
Mit einer Laufzeit von 100 Minuten und einer FSK-Freigabe ab 16 Jahren richtet sich „Final Destination: Bloodlines“ an ein erwachsenes Publikum. Die Veröffentlichung erfolgt durch Warner Bros. Pictures, mit Kinostart am 15. Mai 2025 in Deutschland. Bereits vorab lief eine Sondervorstellung zusammen mit dem ersten Teil in ausgewählten Kinos. Die Produktion setzte auf IMAX-Technik. Seit dem US-Start am 16. Mai 2025 erzielte der Film weltweit rund 110,7 Millionen Dollar.
Inhalt & Handlung vom Film „Final Destination: Bloodlines“
Im Jahr 1968 beginnt die Kette tragischer Ereignisse im Skyview Tower. Paul Campbell macht Iris einen Antrag, kurz nachdem sie ihre Schwangerschaft offenbart. Das ausgelassene Tanzen auf dem Glasboden bringt das Bauwerk ins Wanken. Durch eine herunterfallende Münze entweicht Gas, das sich entzündet. Eine Explosion reißt Menschen mit in den Tod, Treppen und Fahrstuhl stürzen ein. Nur Iris und ein unbekannter Junge überleben kurzzeitig, ehe auch sie stirbt. Diese Katastrophe bleibt nicht folgenlos, denn Jahrzehnte später wird Stefani Reyes von genau diesem Unglück in Albträumen heimgesucht, ohne dessen Ursprung zu kennen.
Stefani kehrt zu ihrer Familie zurück und beginnt nach Antworten zu suchen. Bei einem Besuch bei Verwandten stößt sie auf die Geschichte ihrer Großmutter Iris, die einst Visionen vom Tod hatte. Iris lebte isoliert, sammelte über Jahre Hinweise auf tödliche Zusammenhänge und schrieb ihre Erkenntnisse in ein Buch. Um ihrer Enkelin zu beweisen, dass der Tod sie verfolgt, verlässt Iris ihr sicheres Versteck. Kurz darauf stirbt sie durch eine herabfallende Wetterfahne. Stefani nimmt das Buch an sich, beginnt mit eigenen Nachforschungen und erkennt, dass sie selbst in die Reihenfolge der Todesopfer eingebunden sein könnte.
Versuch, dem Tod zu entkommen
Während eines Familiengrillens stirbt Howard auf brutale Weise durch einen Rasenmäher. Stefani analysiert Iris’ Aufzeichnungen und erstellt eine Liste der Betroffenen. Sie erklärt, dass der Tod sich die Nachfahren der damals geretteten Gäste holt, weil diese nie hätten leben sollen. Als Nächste auf der Liste stehen Howards Kinder. Doch Julia stirbt überraschend, während Erik überlebt. Der Grund: Erik ist nicht Howards leiblicher Sohn. Brenda hatte eine Affäre, was die Reihenfolge ändert. Stefani sucht mit Darlene nach einem Mann namens JB und stößt auf William Bludworth – den Jungen aus Iris’ Vision.
Bludworth kennt zwei Wege, dem Tod zu entkommen: Mord oder Wiederbelebung. Erik plant, Bobby durch einen allergischen Schock sterben zu lassen, um ihn dann zurückzuholen. Doch der Versuch endet tödlich für Erik, der durch eine Fehlfunktion der MRT-Anlage zerquetscht wird. Bobby überlebt ebenfalls nicht, da eine metallische Sprungfeder seinen Kopf durchbohrt. Stefani erkennt, dass der Versuch, den Tod zu überlisten, scheiterte. Gemeinsam mit Charlie und Darlene zieht sie sich in Iris’ alte Hütte zurück, in der Hoffnung, dort sicher zu sein. Doch neue Katastrophen kündigen sich bereits an.
Darlene bleibt zurück, um ihre Kinder zu schützen, während Stefani flieht. Ein Unfall lässt den Van ins Wasser stürzen. Charlie rettet seine Schwester in letzter Sekunde. Eine Woche später zeigt sich, dass der Tod noch nicht aufgegeben hat. Als Charlie zum Abschlussball aufbricht, entgleist ein Güterzug und bedroht das Viertel. Die Geschwister laufen um ihr Leben, doch sie werden von herabfallenden Holzstämmen getroffen. Die Kette des Schicksals lässt sich offenbar nicht aufhalten.
Filmkritik und Fazit zum Film „Final Destination: Bloodlines“
„Final Destination: Bloodlines“ kehrt zum bekannten Prinzip der Reihe zurück, erweitert es aber um eine familiäre Komponente. Der Film nutzt dabei eine Verbindung zur Vergangenheit, um eine neue Generation in den Mittelpunkt zu stellen. Die Struktur bleibt vertraut: Eine Vorahnung führt zu einem verhinderten Unglück, das sich dann mit grausamer Konsequenz zurückmeldet. Durch Rückgriffe auf vorherige Teile bleibt die Kontinuität gewahrt, während neue Figuren eigene Dynamik entwickeln. Der Film nimmt sich Zeit, den Mythos um den Tod weiterzudenken, ohne sich vollständig vom ursprünglichen Konzept zu lösen.
Kaitlyn Santa Juana überzeugt als Stefani Reyes durch glaubwürdiges Spiel und klare Haltung. Die Figur trägt den Film, auch wenn einige Nebenrollen flach bleiben. Tony Todds Rückkehr verleiht dem Geschehen vertraute Tiefe, seine Szenen wirken klar gesetzt. Einige visuelle Effekte wirken überzeichnet, doch die Kameraarbeit erzeugt Spannung an den richtigen Stellen. Dabei gelingt es dem Film, Action mit narrativer Kohärenz zu verbinden. Die Todesszenen erscheinen kreativ, aber nicht selbstzweckhaft. Der Score unterstreicht die Atmosphäre, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Das Erzähltempo bleibt ausgewogen, wobei gerade die zweite Hälfte an Intensität gewinnt.
Der Film bemüht sich, neue Impulse zu setzen, ohne das Konzept zu überdehnen. Zwar wiederholt sich manches, doch neue Details, wie der Bezug zur Abstammung, schaffen frische Reibung. Die finale Szene deutet an, dass der Kreis sich erneut schließen könnte, bleibt jedoch offen genug für Interpretationen. Der Versuch, die Figuren emotional zu vertiefen, gelingt nicht in allen Fällen, trägt aber zur Glaubwürdigkeit der Bedrohung bei. „Final Destination: Bloodlines“ liefert, was Fans erwarten, und wagt zugleich vorsichtige Erweiterungen. So entsteht ein Beitrag, der Tradition respektiert und punktuell neue Wege probiert.