Die Superbullen
„Die Superbullen“ ist eine deutsche Komödie und dabei handelt es sich um die Fortsetzung von „Voll normaaal“. Direkt am Startwochenende, welches in den deutschen Kinos das Wochenende vom 6. Januar 2011 war, erreichten „Die Superbullen“ über 200.000 Besucher. Damit stieg der Film auf Platz 3, insgesamt wurden 428.702 Besucher gezählt.
| Dauer: | 85 Min. |
|---|---|
| FSK: | ab 12 Jahren |
| Jahr: | 2011 |
| Regie: | Gernot Roll |
| Produzenten: | Bernd Eichinger |
| Hauptdarsteller: | Tom Gerhardt, Hilmi Sözer, Axel Stein |
| Nebendarsteller: | Götz Otto, Anna Böttcher, Kordula Kohlschmitt |
| Studio: | Constantin Film |
| Sprachen: | Deutsch, English |
Tommie und Mario sind wieder auf dem Weg durch die deutsche Unterwelt. Allerdings möchte die Polizei ihre zwei dummen Mitarbeiter schleunigst loswerden. Doch dann kommt es zur Entführung des Geißbocks „Hennes“, das Maskottchen des 1. FC Köln. Dies könnte ihre Chance sein, nicht unterzugehen.
Drehorte, Produzent, Besetzung von „Die Superbullen“
Tom Gerhardt und Franz Krause sind für die Geschichte von „Die Superbullen“ verantwortlich. Für die Umsetzung konnte der Regisseur Gernot Roll engagiert werden und für Bernd Eichinger war die Komödie der letzte veröffentlichte Film seiner Produktion. Zu sehen ist das Ergebnis, mit 85 Minuten, aber ab dem zwölften Lebensjahr. Zudem arbeitete Gernot Roll, geboren 1939 in Dresden und im Jahre 2020 verstorben, auch als Kameramann. Er filmte Tom Gerhardt in der Hauptrolle des Polizisten Tommie und Hilmi Sözer als Polizist Mario. Nach dem Dreh wanderten die Szenen in den Schnitt zu Melania Singer und Rainer Kühn komponierte die Musik dazu.
Das Gesicht des Polizeichefs Wittmann bietet Thomas Heinze und Axel Stein zeigt sich als Markus. Durch Götz Otto wird Schorsch Leben eingeflößt. Anna Böttcher arbeitet hart, um dem Charakter Elvira gerecht zu werden und mithilfe von Kordula Kohlschmitt erscheint Martina auf der Leinwand. Weitere Nebenrollen gingen an: Franka Much, Thaddäus Meilinger, Leonard Kuhnen, Marek Zedek, Werner Daehn, Bernd Stegemann, Luise Bähr, Ivonne Schönherr, Tobias Licht, Petra Zieser, Oliver Nägele, Uwe Rohde, Sabine Urig, Holger Speckhahn, Yaz Canli, Christian Koerner, Sophie Adell, Volker Michalowski, Katja Flint, Matze Knop, Eddy Steinblock, Irshad Panjatan, Nina Eichinger, Konrad Adams und Miriam Vollath.
Handlung & Story vom Film „Die Superbullen“
Tommie und Mario arbeiten bereits seit einiger Zeit bei der Polizei, aber die wenigsten der Kollegen sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Die Proleten sind als Streifenpolizisten in Köln-Kalk unterwegs. Einer ihrer neuesten Schandtaten degradiert sie zur Fahrradstaffel, denn sie haben einem ungeliebten Kollegen einen wilden Beutelteufel in den Wagen gesteckt. Ihr rüpelhaftes Verhalten und die hirnrissigen Ideen fördern nicht ihren Beliebtheitsstatus.
Plötzlich hören sie von dem großen Skandal in Köln. Das Maskottchen vom 1. FC Köln ist entwendet worden, also Geißbock Hennes ist entführt. Als echter Kölner ist Fußball ein großer Teil des Lebens und natürlich ist der heimische Verein Pflicht. Kurzerhand übernehmen Tommie und Mario den Fall. Ein Versuch, sich wieder zu rehabilitieren.
Mit Vollgas nach München
Also recherchieren Mario und Tommie im Krankenhaus, wo der Tierwart des Maskottchens im Koma liegt. In diesem Zustand ist er zu keiner Aussage fähig, aber trotzdem formen seine Lippen das Wort „München“. Nun ist schnelles Handeln gefragt, da hilft ein Fahrrad nicht weiter. Kurz überlegt und die beiden Prolls beschlagnahmen einen Sportwagen, denn dies ist inzwischen ihr Auftrag. Mit dem Auto sind die beiden schnell in München.
Bei ihrem Eintreffen in München steuern sie direkt die Allianz-Arena an, wo gerade ein Event stattfindet. Dort treffen sie auf Franz Beckenbauer, dem sie eine Aussage über den Geißbock entlocken wollen. Franz lässt sich aber zu keiner Aussage hinreißen, vielleicht ist er sich auch keiner Schuld bewusst. Plötzlich schreckt ein Anruf des Tierwarts sie auf. Dabei taucht vor dem geistigen Auge das Tier auf – wo? In einem Schrottwagen in Köln. Schnell rasen Tommie und Mario zurück und finden wirklich das Tier auf dem Schrottplatz. Dumm nur, dass indessen der Sportwagen in der Schrottpresse landet.
Es dauert nicht lange, bis der ursprüngliche Besitzer des Wagens auftaucht und ihnen droht. Die Polizei soll unbedingt die Täter dingfest machen, die seinen Sportwagen schrottreif gemacht haben. Aber der Geißbock wird, beim nächsten Spiel, unter großem Jubel ins Stadion gebracht. So gelingt es dem FC Köln, ein Tor nach dem anderen zu schießen. Dieser Umstand lässt sie an dem Tag als Sieger vom Platz gehen. Doch kam es zur Rehabilitation von Tommie und Mario? Schauen Sie selbst.
Fazit & Kritiken zum Film „Die Superbullen“
Wer „Bellermann 6“ oder „Voll normaaal“ gesehen hat, weiß genau, worauf er sich einlässt. Sind Ihnen die Filme bekannt? Nein, dann der Höhepunkt, vielleicht auch der Tiefpunkt, des Films „Die Superbullen“ ist eine Szene im Krankenhaus. Polizist Tommie wird mit einem Darmspezialisten verwechselt. Dabei entstehen unschöne Bilder, nicht nur vor dem geistigen Auge.
Aber „Die Superbullen“ gehören auf keinem Fall zu den schlechtesten Komödien Deutschlands. Dafür stauben Tom Gerhardt und Hilmi Sözer zu viele Sympathien ab. Gernot Roll macht sich nicht über seine Hauptcharaktere lustig, sondern eher über die anderen. Bewundernswert ist es auch, dass sie dem verschrotteten Ferrari keine Träne nachweinen. Pluspunkt ist auch, dass die Komödie nicht nur Witze aneinanderreiht, sondern auch so etwas wie eine Story erzählt.
„Die Superbullen“ gehört in die unterste Schublade. Trotzdem bewahren sich Hilmi Sözer und Tom Gerhardt ihre Restwürde. So gelingt es dem Publikum, über die Saufeskapaden zu lachen, ohne sich schlecht zu fühlen.