The Equalizer 2
Denzel Washington schaut auf eine lange Schauspielkarriere zurück und taucht auch in „The Equalizer 2“ wieder auf. Es ist klar, und in der ersten Szene ersichtlich, dass der Ex-Agent sein Handwerk nicht verlernt hat. Noch immer fliegen brachial die Fäuste. Robert McCall arbeitet nun als Uber-Fahrer und trägt so zum Frohsinn und zur Sicherheit seiner Community bei.
| Dauer: | 120 Min. |
|---|---|
| FSK: | ab 16 Jahren |
| Jahr: | 2018 |
| Regie: | Antoine Fuqua |
| Produzenten: | Denzel Washington |
| Hauptdarsteller: | Denzel Washington, Pedro Pascal, Ashton Sanders |
| Nebendarsteller: | Jonathan Scarfe, Ashton Sanders, Orson Bean |
| Studio: | Columbia Pictures |
| Sprachen: | Deutsch, English |
Dabei chauffiert er täglich, für wenig Geld, einen alten Holocaust-Überlebenden durch die Gegend, kümmert sich um die Graffiti-Beseitigung oder sorgt für ausgleichende Gerechtigkeit bei sonstigen Peinigern. Kurzum, er ist die gute Seele des Viertels. Für den amerikanischen Krimi fiel der Kinostartschuss am 16. August 2018 und nur vier Monate später erschien die DVD in den Läden.
Drehorte, Produzent, Besetzung von „The Equalizer 2“
Regisseur Antoine Fuqua ist der Lieblingsregisseur von Denzel Washington. Vielleicht ist es die Erklärung, warum er unbedingt ein viertes Mal mit ihm zusammenarbeiten wollte. Durch die Autoren Richard Wenk (New Jersey, USA), Michael Sloan und Richard Lindheim entstand die Geschichte, für alle ab sechzehn Jahren und sie spielt über eine Länge von 121 Minuten. Für die Musik des Thrillers, nach dem Schnitt von Conrad Buff IV, sorgt Harry Gregson-Williams.
Kameramann Oliver Wood filmte die Darsteller in guten Perspektiven, so auch Pedro Pascal als Kollege von Susan, Dave York. Susan erhält ihr Gesicht durch Melissa Leo und ihr Mann Brian von Bill Pullman. Hauptdarsteller ist Denzel Washington als Robert McCall.
In weiteren Nebenrollen sehen Sie: Jonathan Scarfe, Ashton Sanders, Orson Bean, Sakina Jaffrey, Kazy Tauginas, Adam Karst, Garrett Golden, Alican Barlas, Tamara Hickey, Rhys Olivia Cote, Ken Baltin und Colin Allen. Bei „The Equalizer 2“ handelt es sich um die Fortsetzung von „Equalizer“ aus dem Jahre 2014.
Handlung & Story vom Film „The Equalizer 2“
Robert McCall war viele Jahre bei der Marine und als DIA-Agent tätigt. Nun ist er bereits im Ruhestand. So ganz kommt Robert allerdings nicht von seinem alten Leben los, denn eines Tages wird die Prostituierte Teri übel zugerichtet. In Freundschaft beauftragt sie ihn, an den Verantwortlichen Rache zu üben, was Robert auch macht. Somit bleibt er auch im Ruhestand noch ein Elite-Kämpfer.
Zusätzlich kümmert er sich um die Tochter eines Geschäftsmannes aus Istanbul, die er im Auge behält und beschützt. Doch in seiner freien Zeit fährt er Taxi. Während seiner Taxifahrten befördert Robert so manch seltsamen Fahrgast. Die Arbeit macht ihm Spaß, weil er sich so für die Schwachen einsetzen kann. Robert unterstützt insbesondere einen Holocaust-Überlebenden und passt auf den jungen Nachbarn Miles auf, der so ziemlich auf geradem Weg, auf die schiefe Bahn zusteuert. Miles ist ein talentierter Zeichner, dem der Absturz in die Drogenkriminalität bevorsteht.
Verwicklungen in Brüssel
Eines Tages hört Robert von dem Tod seiner Freundin Susan Plummer. Damals reiste er mit dem DIA-Mitarbeiter Dave York nach Brüssel. Der Auftrag lautete: Stellt Nachforschungen an, über den Selbstmord eines Agenten, der eventuell kein Selbstmord war. Kurz vor seinem eigenen Tod sollte dieser seine Frau ermordet haben. Sprechen die Tatsachen gegen oder für ihn? Während der Arbeit lernen Robert und Susan sich kennen und als die Nachricht über den Tod ihn erreicht, ist er bestürzt.
Irgendwie traut Robert dem Braten nicht und stellt eigene Nachforschungen an. Ziel ist es, herauszufinden, wer steckt dahinter? Falls Ergebnisse ans Tageslicht kommen, dann soll Susans Tod gerächt werden. Damit macht er sich nicht nur Freunden, denn er sticht in ein Wespennest. Als Ergebnis ist sein eigenes Leben in Gefahr, denn nun kommt es zur Konfrontation mit der eigenen CIA-Vergangenheit.
Immer wieder tauchen Szenen auf, in denen Robert lässig, gnadenlos und knallhart Leute abknallt – der Auftritt des Racheengels. In der Fortsetzung werden die Actionszenen des 80er-Rache-Actioners mit üblicher Alltagsthematik und Charakterdarstellung gekreuzt. Viele Hintergründe sind gemäß der CIA-Story entsprechend verschleiert.
Fazit & Kritiken zum Film „The Equalizer 2“
In der Fortsetzung herrscht generell mehr Bewegung als im ersten Streifen. Dafür sorgen die zahlreichen Auftragsfahrten von Denzel Washington, aber auch, dass die Handlung zwischen drei Orten wechselt – Boston, Brüssel und Washington, D.C. Regisseur Antoine Fuqua nimmt sich viel Zeit, den Protagonisten als selbstlosen Helden und unverbesserlichen Gerechtigkeitskämpfer darzustellen.
Als der junge Miles vor seinem Absturz in die Drogenkriminalität bewahrt wird, wirkt „The Equalizer 2“ etwas didaktisch und zeigt eine redundante Handlung. Es scheint, dass das Drehbuch einen Punkt machen möchte, als es um die Selbstverantwortung in Bezug auf Verbrechen und Drogen geht. Allerdings passen diese Aspekte nicht in so einen Kinofilm. Sind Sie als Zuschauer auf pure Action aus, dann sind die Handlungsstränge zwischendurch zu viel für Sie. Wer das altruistische Verhalten von Robert toll findet, stört sich wahrscheinlich an den Gewaltsequenzen.
Doch ganz bestimmt hat „The Equalizer 2“ durchaus seine Stärken, denn Denzel Washington überzeugt mit seiner ausdrucksstarken Performance und der Film ist handwerklich sehr solide. Nahezu jede Kampfszene zeugt von Kreativität, die nur von Jackie-Chan-Filmen übertroffen wird. Der Film gilt durchaus als unterhaltsam, auch wenn der Mehrwert fehlt.